Aktionen
Aktionen
November 2024
Neues von unseren Bündnismitgliedern
Renningen kann Leben retten!
06.11.2024: Der Verein „15 Minuten für’s Überleben e.V.“ möchte die Laienhilfe-Quote in Renningen anheben. LASS DICH AUSBILDEN!
Kurz - effizient - kostenlos!
Kursinhalt: Notfallhilfe Laien-Reanimation für erwachsene Patienten und Kinder
Termin: 06.11.2024 | Beginn: 19:00
Ort: Renningen, Foyer Rankbachhalle
Rankbachstraße 51, 71272 Renningen
Kursdauer: 90 Minuten / Kursgebühr: kostenlos
Anmeldung unter:
renningen-rettet(at)15-min-fuers-ueberleben.de
Oktober 2024
Tag der Epilepsie und SUDEP Action Day
Seit 1996 informiert die Deutsche Epilepsievereinigung e. V. in Deutschland, Österreich und der Schweiz am Tag der Epilepsie am 5. Oktober die Öffentlichkeit über das Krankheitsbild Epilepsie.
Da auch Epilepsie zu einem Herz-Kreislauf-Stillstand führen kann, weisen wir als Geschäftsstelle des Nationalen Aktionsbündnisses für Wiederbelebung (NAWIB) auf diesen allgemein wenig bekannten Zusammenhang hin.
Im Zusammenhang mit Epilepsie steht SUDEP (Sudden Unexpected Death in Epilepsy) – der plötzliche Epilepsietod.
Betroffen sind 7 – 8 % derjenigen Menschen, die bereits seit ihrer Jugend unter Epilepsie leiden. Darunter auch junge Menschen. Oskar Killinger zum Beispiel starb noch vor seinem 15. Geburtstag.
Ein tragischer Fall, der die Familie Killinger dazu bewegte, sich mit der Gründung der Oskar Killinger Stiftung dafür einzusetzen, das Wissen über SUDEP in der Allgemeinbevölkerung zu fördern, und sich für das Erlernen von Reanimationsmaßnahmen einzusetzen. Der 16. Oktober 2024 ist der internationale SUDEP Action Day. Er dient dazu, das Wissen über das SUDEP Risiko und lebensrettende Notfallmaßnahmen bei Menschen mit Epilepsie und in der Gesellschaft zu stärken.
Als Nationales Aktionsbündnis Wiederbelebung (NAWIB) unterstützen wir diese Bemühungen und weisen im Oktober auf die Themen Epilepsie und auf SUDEP hin.
Über folgende Links finden Sie vertiefende Informationen
https://www.sudep.de/
https://www.epilepsie-vereinigung.de/tag-der-epilepsie/
Neues von unseren Bündnismitgliedern
16.10.2023: Der World Restart a Heart Day, der jährlich immer am 16. Oktober stattfindet, soll global das Bewusstsein für die Bedeutung außerklinischer Herz-Kreislaufstillstände stärken. Ziel ist es, weltweit so viele Menschen wie möglich in Wiederbelebungsmaßnahmen zu schulen.
Die Aktion zum diesjährigen World Restart a Heart Day lautete „Wiederbelebungstraining an ungewöhnlichen Orten“. Wir erhielten ganz tolle und verrückte Ideen zu unserer Aktion und sind immer noch sehr beeindruckt von den kreativen Fotos und Videos, die mit ganz viel Liebe und Hingabe erstellt worden sind. Rund um den 16. Oktober wurden diese Fotos und Videos über unsere Social Media Kanäle vorgestellt.
Nun sind Sie gefragt. Welche Aktion hat Ihnen am Besten gefallen? Machen Sie mit bei der Umfrage und stimmen Sie für Ihren Favoriten ab:
https://de.surveymonkey.com/r/259387T
Deadline: 01.11.2024
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des GRC
https://www.grc-org.de/World-Restart-a-Heart-worldrestartaheart
Neues von unseren Bündnismitgliedern
Leonberg kann Leben retten!
24.10.2024: Der Verein „15 Minuten für’s Überleben e.V.“ möchte die Laienhilfe-Quote in Leonberg anheben. LASS DICH AUSBILDEN!
Kurz - effizient - kostenlos!
Kursinhalt: Notfallhilfe Laien-Reanimation für erwachsene Patienten und Kinder
Termin: 24.10.2024 | Beginn: 19:00
Ort: Steinturnhalle Leonberg
Steinstraße 5, 71229 Leonberg
Kursdauer: 90 Minuten / Kursgebühr: kostenlos
Anmeldung unter:
leonberg-rettet(at)15-min-fuers-ueberleben.de
September 2024
Neues von unseren Bündnismitgliedern
Schalke hilft! und Gerald Asamoah Stiftung spenden Defibrillatoren an Stadt Gelsenkirchen
18.09.2024: Jeder plötzliche Herzstillstand geschieht unerwartet, und oft sind es nur wenige Minuten, die darüber entscheiden, ob ein Mensch die Hilfe erhält, die er dringend benötigt. Damit Ersthelferinnen und Ersthelfer so schnell wie möglich mit der Reanimation beginnen können, ist neben der Herzdruckmassage ein Defibrillator das Mittel der Wahl. In der Realität verfügen insbesondere viele Amateurvereine jedoch nicht über solch ein lebensrettendes, aber auch kostenintensives Gerät.
In einer gemeinsamen Aktion haben sich die Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder und die vereinseigene Stiftung Schalke hilft! mit der Stadt Gelsenkirchen zusammengeschlossen, um in Abstimmung mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen e.V. sämtliche Fußballsport-Anlagen in der Stadt mit Defibrillatoren auszurüsten. Insgesamt 27 der lebenswichtigen und für die Vereine kostenlosen Geräte wurden am Dienstag (17.9.) in der VELTINS-Arena von Gerald Asamoah und Sebastian Buntkirchen, Direktor Fankultur und Nachhaltigkeit beim FC Schalke 04 und Geschäftsführer von Schalke hilft!, an Oberbürgermeisterin Karin Welge und die Stadt Gelsenkirchen übergeben. Die Kosten in Höhe von 50.000 Euro wurden jeweils zu 50 Prozent von den beiden Stiftungen getragen.
„Das ist ein wichtiger Schritt für den Gelsenkirchener Sport“, freute sich Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge bei der Übergabe der Geräte: „Deshalb sage ich von Herzen ‚Dankeschön!‘ im Namen der Stadt an die Gerald Asamoah Stiftung und an Schalke hilft! Sie helfen vielen Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchenern, ihre Leidenschaft zu leben, ihren Emotionen zu folgen und den Sport treiben zu können, den sie wollen – und das ohne Lebensgefahr!“
„Der Amateursport ist das Fundament des Fußballs, und viele Vereine hier in Gelsenkirchen leisten unglaublich wertvolle Arbeit. Oft haben sie jedoch nicht die nötigen finanziellen Mittel für Anschaffungen dieser Größenordnung. Als Traditionsverein, der seine Wurzeln tief in dieser Stadt hat, sehen wir es als unsere Aufgabe, diese Vereine bestmöglich zu unterstützen“, erklärt Sebastian Buntkirchen. „Die Gerald Asamoah Stiftung und Schalke hilft! arbeiten bereits seit Jahren eng miteinander. Bei unseren gemeinsamen Projekten geht es um Verantwortung, Zusammenhalt und in diesem Fall speziell darum, das Umfeld, in dem wir alle leben und arbeiten, sicherer zu machen. Genau diese vertrauensvolle Zusammenarbeit werden wir in den kommenden Jahren fortführen.“
Im Gespräch gab Gerald Asamoah, der selbst einen Herzfehler hat, Einblicke in seine persönliche Geschichte, die einmal mehr die Bedeutung des Projekts der beiden Gelsenkirchener Stiftungen deutlich machte: „Jeder, der meine Geschichte kennt, weiß, dass das Thema Herzsicherheit im wahrsten Sinne des Wortes eine Herzensangelegenheit für mich ist. Mir bedeutet es deshalb wirklich viel, dass wir gemeinsam mit Schalke hilft! dieses wichtige Projekt umsetzen und die Fußballplätze in meiner fußballerischen Heimat Gelsenkirchen ein Stück weit sicherer gestalten können - auch wenn ich natürlich hoffe, dass die Defis nie eingesetzt werden müssen.“
Um die korrekte Handhabung der Defibrillatoren zu gewährleisten, erfolgte noch am gleichen Abend eine Einführung in das Thema Herzsicherheit sowie eine Schulung der anwesenden Vereinsvertreter durch medizinisches Personal der Feuerwehr Gelsenkirchen. Auch Oberbürgermeisterin Karin Welge nahm an der Kurzeinweisung teil und überzeugte sich selbst von dem Gerät.
Weitere Infos zur Asamoah-Stiftung finden Sie hier
WOCHE DER WIEDERBELEBUNG 2024
Feuerwehr Köln
21.09.2024: Im Rahmen der Woche der Wiederbelebung hat die Feuerwehr Köln - unterstützt von den großen Hilfsorganisationen und dem NAWIB - eine Mitmachaktion am Bierbrunnen am Neumarkt in Köln für Passantinnen und Passanten veranstaltet.
Hier konnte jeder einmal an einer Reanimationspuppe ausprobieren, wie leicht man Wiederbelebungsmaßnahmen erlernen kann. Denn die notwendigen Schritte für eine Herdruckmassage Prüfen.Rufen.Drücken sind kinderleicht.
Prof. Dr. Dr. Alex Lechleuthner, Leiter des Rettungsdienstes der Stadt Köln, rief auf: „Nehmen Sie die Woche der Wiederbelebung zum Anlass, Ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen und bleiben Sie im Ernstfall nicht
untätig. Der einzige tödliche Fehler, den Sie machen können, wenn ein Mensch in Ihrer Anwesenheit einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleidet, ist der, nichts zu tun. Eine Reanimation muss nicht perfekt durchgeführt
werden, um ein Menschenleben zu retten. Schon Kinder im Grundschulalter können die grundlegenden Kenntnisse erlernen, die im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden. Die frühzeitige Herzdruckmassage ist nachgewiesenermaßen die Maßnahme, die beim Kreislaufstillstand am meisten Leben retten kann.“
Vielen Dank an alle Beteiligten für ihren Einsatz und die leicht verständliche Einführung in dieses lebenswichtige Thema.
Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. DGAI)/
Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten e.V. (BDA)
Aufruf zur „Woche der Wiederbelebung 2024“: Reanimationstrainings helfen, Leben zu retten
Nürnberg. Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) sowie der Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten e.V. (BDA) rufen einmal mehr zur Beteiligung an der „Woche der Wiederbelebung 2024“ auf, die in diesem Jahr vom 16. bis 22. September 2024 stattfinden wird. Ziel dieser Aktionswoche ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung von Reanimation durch Ersthelfende zu schärfen und die Kenntnisse in den Techniken der Wiederbelebung in der Bevölkerung durch flächendeckende Trainings zu verbessern.
„Jedes Jahr erleiden in Deutschland rund 100.000 Menschen einen plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand. Schnelle Hilfe durch Ersthelfende, die den Vorfall beobachten, kann ihre Überlebenschancen drastisch erhöhen“, erklärt Prof. Dr. Jan-Thorsten Gräsner, Sprecher der Sektion Notfallmedizin in der DGAI. Die Zahlen des Deutschen Reanimationsregisters zeigen jedoch, dass nur in etwas mehr als der Hälfte der Fälle Ersthelfende mit der Wiederbelebung beginnen. „Viele Menschen haben Angst, etwas falsch zu machen und zögern daher“, so Prof. Gräsner, der zugleich Sprecher des Organisationskomitees des Deutschen Reanimationsregisters ist. „Dabei ist das einzige Fehler, den man machen kann, nichts zu tun.“
Aktionen, Veranstaltungen und Informationen planen
Die Kampagne „Ein Leben retten. 100 pro Reanimation“ und die „Woche der Wiederbelebung“, die DGAI und BDA 2012 ins Leben gerufen haben, setzen genau hier an und wollen aufklären. So rufen die beiden Verbände auch 2024 wieder Rettungsdienste, Kliniken, Hilfsorganisationen und Feuerwehren auf, die Woche der Wiederbelebung zu nutzen, um mit verschiedenen Aktionen und Schulungen auf das Thema aufmerksam zu machen und Menschen in Reanimationstechniken zu schulen. Veranstaltungen wie öffentliche Trainings, Infoveranstaltungen und Demonstrationen können dazu beitragen, das Wissen und die Bereitschaft zur Laienreanimation weiter zu erhöhen. DGAI und BDA unterstützen diese Bemühung mit der Bereitstellung von Informationsmaterialen wie Flyern und Taschenkarten mit der Anleitung (auch in verschiedenen Sprachen), Teilnehmerurkunden und Postern, die alle Beteiligten auf der Kampagnen-Website www.einlebenretten.de kostenlos downloaden können.
„Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, die Überlebenschancen bei Herz-Kreislauf-Stillständen weiter zu verbessern. Jede geschulte Person kann im Ernstfall den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen“, ruft DGAI-Präsident Prof. Dr. Benedikt Pannen auf.
Die Schirmherrschaft der Woche der Wiederbelebung liegt auch in diesem Jahr wieder beim Bundesgesundheitsministerium. „Aus voller Überzeugung habe ich dafür die Schirmherrschaft übernommen“, schreibt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in seinem Grußwort.
Seit Jahren fordern DGAI und BDA in diesem Zusammenhang die flächendeckende Einführung regelmäßiger Reanimationstrainings in weiterführenden Schulen. Einen ersten Erfolg konnten die Beteiligten dabei 2014 feiern, als die Kultusministerkonferenz der Länder sich dafür ausgesprochen hat, dies in die Lehrpläne der einzelnen Bundesländer aufzunehmen. Die Umsetzung dieser Empfehlung erfolgt jedoch uneinheitlich und längst noch nicht flächendeckend. Nordrhein-Westfalen (NRW) und Baden-Württemberg sind Vorreiter, wobei NRW bei der Organisation von der Stiftung Deutsche Anästhesiologie unterstützt wird. In vielen anderen Bundesländern hängt die Durchführung von Wiederbelebungskursen hingegen stark vom Engagement einzelner Lehrkräfte und der Unterstützung durch örtliche Rettungsorganisationen ab. „Es gibt viele motivierte Einzelinitiativen, aber einheitliche Programme fehlen häufig noch“, so BDA-Präsidentin Prof. Dr. Grietje Beck.
Daher bekräftigen DGAI und BDA nochmals die Notwendigkeit der flächendeckenden Einführung von Reanimationsunterricht in Schulen: „Es ist entscheidend, dass Schülerinnen und Schüler schon früh lernen, wie sie im Ernstfall durch eine Herzdruckmassage Leben retten können, denn Forschungsergebnisse zeigen, dass Menschen, die bereits in jungen Jahren Reanimationstechniken erlernen, diese Fähigkeiten eher beibehalten und im Notfall anwenden können“, erklärt Prof. Gräsner. Damit schaffe die kontinuierliche Ausbildung von Schülerinnen und Schülern in lebensrettenden Maßnahmen eine breite Basis an kundigen Ersthelfenden in der Gesellschaft, was langfristig zu einer höheren Überlebensrate bei Herzstillständen und anderen Notfällen führt.
„Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass der plötzliche Herz-Kreislauf-Stillstand zu den zeitkritischsten Notfällen zählt“, so Prof. Gräsner. „Wenn nicht innerhalb von fünf Minuten nach dem Herzstillstand einfache Maßnahmen wie die Herzdruckmassage durchgeführt werden, sinken die Überlebenschancen erheblich. Der Rettungsdienst kann aber fast nie innerhalb dieser Zeit direkt beim Betroffenen sein. Umso wichtiger ist es, dass Ersthelfende sofort mit der Reanimation beginnen und dies so lange fortsetzen, bis der Rettungsdienst und der Notarzt vor Ort sind.“
Einfach zu merken ist daher der Dreiklang „Prüfen, Rufen, Drücken“, der Leben retten kann: Das Bewusstsein prüfen, den Notruf 112 wählen und mit der Herzdruckmassage beginnen.
Kontaktdaten:
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) /
Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten e.V. (BDA)
Neuwieder Str. 9, 90411 Nürnberg
/
0911 93378-33
www.dgai.de / www.bda.de
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI)/
Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten e.V. (BDA)
100 BPM: Zur Woche der Wiederbelebung veröffentlichen DGAI und BDA eine Playlist mit Songs für die Herzdruckmassage
Nürnberg. 100 Beats per minute – 100 Schläge pro Minute. So ist der Rhythmus, den man bei einer Herzdruckmassage anwenden sollte. Doch wie genau findet man den richtigen Takt, wenn es um Leben und Tod geht und man keine Zeit zum Zählen hat? Ganz leicht: mit der Hilfe von Songs, die genau den richtigen Rhythmus haben.
Zur Woche der Wiederbelebung, die vom 18. bis zum 24. September stattfindet, haben die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie e.V. (DGAI) und der Berufsverband der Anästhesistinnen und Anästhesisten e.V. (BDA) deshalb eine Playlist erstellt, die eine Auswahl bekannter Songs enthält – und die passende Frequenz für die optimale Herzdruckmassage mitliefert.
In der Playlist enthalten ist natürlich „Staying Alive“ von den Bee Gees - der Klassiker für die Herzdruckmassage, den viele bereits kennen. Aber auch der Takt des berühmten Abba-Songs „Dancing Queen“ liefert genau die richtige Anzahl an Beats pro Minute. Genauso wie der Ohrwurm „I will survive“ von Gloria Gaynor. Interessanter Nebeneffekt: „Staying Alive“ oder „I will survive“ liefern nicht nur den richtigen Rhythmus, sondern auch noch den passenden Text – und bleiben damit im Gedächtnis. Genauso übrigens wie der Song „Stay“ von Rihanna oder „Wake me up“ von Avicii.
Auf der Playlist, die insgesamt 86 Songs umfasst, sind bekannte Lieder zahlreicher Stilrichtungen enthalten, so dass sich jeder einen Song ganz nach dem eigenen Geschmack merken kann und ihn im Ernstfall als Ohrwurm parat hat. Darunter beispielsweise „Yellow Submarine“ von den Beatles, „Could you be loved“ von Bob Marley, „Livin‘ on a prayer“ von Bon Jovi und „Rock your body“ von Justin Timberlake.
Überlebenschance sinkt binnen weniger Minuten
Mit der Playlist, die auf der Plattform Spotify veröffentlicht wurde, wollen DGAI und BDA für die überlebenswichtige Hilfe bei Herz-Kreislauf-Stillständen werben – und einmal mehr darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, dass man im Ernstfall weiß, was zu tun ist. Über die Initiative „Ein Leben retten“ und die jährliche „Woche der Wiederbelebung“ rücken DGAI und BDA das Thema immer wieder in den Mittelpunkt.
Die Bedeutung dessen zeigt sich allein an der Statistik: jedes Jahr erleiden rund 50.000 Menschen in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. Ihre Überlebenschance hängt dann von wenigen Minuten ab: Das Gehirn beginnt bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand bereits nach nur drei bis fünf Minuten ohne Blutfluss, unwiederbringlich zu sterben. Das ist ein wichtiges Zeitfenster, in dem man mit einer sofortigen Herzdruckmassage Leben retten kann.
Und so geht’s:
- Der Patient oder die Patientin sollte auf dem Rücken auf einer harten Unterlage liegen.
- Handballen der einen Hand auf dem Brustbein des Patienten in der Mitte des Brustkorbes platzieren. Die andere Hand über die erste Hand legen.
- Den Brustkorb fünf bis sechs Zentimeter nach unten drücken. Die Frequenz sollte dabei bei 100 bis 120 mal Drücken pro Minute liegen (hier hilft die Songauswahl auf der Playlist).
- Wer in Mund-zu-Mund-Beatmung ausgebildet sind, wendet dieses Verfahren zusätzlich zur Herzdruckmassage im Verhältnis 30 Herzdruckmassagen zu zwei Beatmungen an. Wenn nicht: Konzentration auf die Herzdruckmassage.
- Nicht aufhören, bis der Rettungsdienst kommt und übernehmen kann.
Die Playlist „100BPM – der Rhythmus der Herzdruckmassage“ ist auf Spotify zu finden.
Weitere Informationen und Material zur Initiative „Ein Leben retten“: www.einlebenretten.de
Hier geht's zur Pressemeldung:
Pressemitteilung des DGAI zum neuen Kino-Spot mit Kaya Yanar
Kontaktdaten:
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) /
Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten e.V. (BDA)
Neuwieder Str. 9, 90411 Nürnberg
presse(at)dgai-ev.de / presse(at)bda-ev.de
0911 93378-33
www.dgai.de / www.bda.de
Neues von unseren Bündnismitgliedern
Unterreichenbach kann Leben retten!
11.09.2024: Der Verein „15 Minuten für’s Überleben e.V.“ möchte die Laienhilfe-Quote in Unterrreichenbach anheben. LASS DICH AUSBILDEN!
Kurz - effizient - kostenlos!
Kursinhalt: Notfallhilfe Laien-Reanimation für erwachsene Patienten und Kinder
Termin: 11.09.2024 | Beginn: 18:30
Ort: Tannberghalle Unterreichenbach
Steinhofstraße 1, 75399 Unterreichenbach
Kursdauer: 120 Minuten / Kursgebühr: kostenlos
Anmeldung unter:
unterrreichenbach-rettet(at)15-min-fuers-ueberleben.de
Ulm-Lehr kann Leben retten!
29.09.2024: Der Verein „15 Minuten für’s Überleben e.V.“ möchte die Laienhilfe-Quote in Ulm-Lehr anheben. LASS DICH AUSBILDEN!
Kurz - effizient - kostenlos!
Eine gemeinsame Initiative der Stadt Ulm-Lehr und dem Verein „NachbarLe e.V.“
Kursinhalt: Notfallhilfe für erwachsene Patienten und Laien-Reanimation
Termin: 29.09.2024 | Beginn: 15:00
Ort: Schönenberghalle
Stöcklenstr. 1, Ulm-Lehr
Kursdauer: 90 Minuten / Kursgebühr: kostenlos
Anmeldung unter:
ulm-lehr-rettet(at)15-min-fuers-ueberleben.de
6. GRC-Reanimationsdialog 2024
Der 2-tägige Kongress findet von Freitag, den 20.09.24 – Samstag, den 21.09.24 im Hyatt Regency in Köln statt.
Er widmet sich wie immer wichtigen Themen der Reanimationsversorgung und lädt zu einem interdisziplinären und interprofessionellen Dialog zwischen allen Beteiligten, Organisationen und Personen ein, die sich mit den verschiedenen Aspekten der Wiederbelebung befassen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Juni 2024
Neues von unseren Bündnismitgliedern
GRC Preise 2024
Der GRC schreibt jährlich zwei Preise aus: den GRC-Aktionspreis und den GRC-Young Investigator Award
GRC-Aktionspreis
Mit dem GRC-Aktionspreis werden Menschen ausgezeichnet, die durch ihr Engagement den Zielen des GRC in Deutschland in besonderer Weise gedient haben. Preiswürdig können sowohl Projekte zur Förderung der Wiederbelebung sein (z. B. durch öffentlichkeitswirksame Aktionen, Einführung eines Systems zur Verbesserung der Überlebensquote, Community-Projekte; etc.) als auch eine erfolgreiche Reanimation – die durch das gute Zusammenwirken vieler Menschen gelungen ist. Der Preis ist mit 1.500 € dotiert. Die Deadline für die Bewerbung ist am 31.12.2024.
Hier geht's zur Bewerbung
GRC-Young Investigator Award
Mit dem GRC-Young Investigator Award wird das Engagement junger Wissenschaftler*innen in der Reanimationsforschung ausgezeichnet. Preiswürdig sind laufende oder geplante wissenschaftliche Projekte (Studienprotokoll/Konzept) als auch bereits publizierte Arbeiten (Publikation/Dissertation). Der Preis ist mit 1.500 € dotiert. Die Deadline ist am 31.12.2024.
Hier geht's zur Bewerbung
Weitere Informationen zu den Preisen finden Sie auf der Website des GRC:
https://www.grc-org.de/wissenschaft/auszeichnungen
Fortbildung Wiederbelebung im Fußball gemeinsam mit Borussia Dortmund
Letzten Donnerstag durften wir gemeinsam mit den Mannschaftsärzten von Borussia Dortmund über 60 Fußballtrainer*innen in Wiederbelebung schulen.
Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung:
GRC_Pressemitteilung/BVB_final.pdf
Aktionstag Wiederbelebung im Bundestag
Der Deutsche Rat für Wiederbelebung (GRC) und der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) haben am 17. Mai 2024 einen „Aktionstag Wiederbelebung“ im Deutschen Bundestag durchgeführt.
Der „Aktionstag Wiederbelebung“ im Bundestag geht auf eine Initiative des Abgeordneten Dr. Janosch Dahmen zurück, der selbst auch Notarzt ist. Der Aktionstag wird unterstützt von Bundestags-Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt und der Mitarbeitenden-Kommission des Deutschen Bundestages.
Abgeordnete und Mitarbeitende des Bundestages hatten im Rahmen des Aktionstages die Möglichkeit, an einem kostenfreien einstündigen Wiederbelebungskurs teilzunehmen, der sowohl einen theoretischen als auch einen praktischen Teil mit Übungen zu Reanimationsmaßnahmen und Verwendung eines Laien-Defibrillators (AED) beinhaltete. Die Wiederbelebungsschulungen wurden unter anderem von Mitarbeitenden der Uniklinik Köln durchgeführt.
GRC und BVMed fordern die zügige Umsetzung des „Maßnahmenpakets Wiederbelebung“, das auch im Koalitionsvertrag 2021 vorgesehen war, und haben dazu einen konkreten Aktionsplan vorgelegt.
Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung:
GRC_Pressemitteilung/wiederbelebung-im-bundestag.pdf
Mai 2024
Demokratiefest vom 24. – 26.05.2024
16.05.2024: Im Jahr 2024 feiert die Bundesrepublik 75. Jahre Grundgesetz. Das Jubiläum wird unter anderem mit einem großen Demokratiefest (24. – 26.05.2024) vor dem Bundeskanzleramt und dem Paul-Löbe-Haus in Berlin gefeiert.
Am 25.05.2024 werden auch die BZgA und die Bündnispartner des „Nationalen Aktionsbündnisses Wiederbelebung“ (NAWIB) mit einem Informationsstand zum Thema „Laienreanimation“ im Pavillon des Bundesministeriums für Gesundheit vertreten sein.
Unter tatkräftiger Unterstützung zweier Erste-Hilfe-Ausbilder wird den Besucherinnen und Besuchern am NAWIB-Stand Wissen über Wiederbelebungsmaßnahmen vermittelt. Unter Anleitung können Interessierte auch einmal selbst die Herzdruckmassage an einem Übungsphantom ausprobieren und bei der Wiederbelebungs-Challenge mitmachen.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Bundesregierung
Helfen ist einfach. Jeder kann Leben retten!
20.05.2024: Zum Welttag Notfallmedizin am 27.5. erinnern wir daran, dass die Notfallversorgung mit helfenden Augenzeugen beginnt, bei denen es sich in der Regel um Laiinnen und Laien handelt.
Der Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses stellt die dritthäufigste Todesursache in Deutschland dar. Zu 120.000 Betroffenen pro Jahr wird der Rettungsdienst gerufen. Nach nur 3 bis 5 Minuten ohne Blutfluss beginnt das Gehirn unwiederbringlich zu sterben. Eine wichtige Zeit, in der Sie mit einer sofortigen Herzdruckmassage Leben retten können, bevor der Rettungsdienst am Notfallort eintrifft.
Leider traut sich nur gut die Hälfte der Augenzeugen mit sofortigen Wiederbelebungsmaßnahmen zu beginnen, obwohl diese die Überlebenschancen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand verdoppeln bis verdreifachen.
Wiederbelebung ist ganz einfach. Wichtig ist, überhaupt zu handeln. Im Ernstfall genügen wenige Schritte: „Prüfen! Rufen! Drücken!“
Weitere Informationen unter www.wiederbelebung.de
NAWIB-Stand auf dem Demokratiefest (75 Jahre Grundgesetz) in Berlin am 25.05.2024
27.05.2024 Beim großen Demokratiefest in Berlin nutzten ca. 200 Bürgerinnen und Bürger die Chance, unter professioneller Anleitung der Erste-Hilfe-Ausbilder der Johanniter Unfall Hilfe die Herzdruckmassage an einem Übungsphantom auszuprobieren und an der Wiederbelebungs-Challenge teilzunehmen.
Das große Demokratiefest (24. – 26.05.2024) im Berliner Regierungsviertel wurde anlässlich des 75. Jahrestages des Grundgesetzes gefeiert. Die BZgA und die Bündnispartner des „Nationalen Aktionsbündnisses Wiederbelebung“ (NAWIB) waren am 25.05. mit einem Infostand auf der Präsentationsfläche des Bundesministeriums für Gesundheit vertreten.
Am NAWIB-Stand – in unmittelbarer Nähe des Bundeskanzleramtes – wurde Interessierten in vielen Gesprächen Wissen zum Thema „Wiederbelebung“ vermittelt. Im Fokus stand die Botschaft: PRÜFEN | RUFEN | DRÜCKEN und die Erklärung dieser drei wichtigen Schritte im Falle eines Herz-Kreislaufstillstandes. Auch Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach besuchte den Stand der BZgA und des NAWIB und informierte sich über die Präventionsarbeit zum Thema Wiederbelebung.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG)
Februar 2024
Europäischer Tag des Notrufs am 11. Februar
08.02.2024: Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Minute. Im Notfall sollten Sie daher sofort die Notrufnummer 112 wählen. Die gebührenfreie Nummer funktioniert europaweit aus dem Festnetz und dem Mobilfunknetz. Die 112 kann auch von einem fremden Mobiltelefon ohne Eingabe des PIN gewählt werden.
Die Leitstelle wird Ihnen nun folgende Fragen stellen:
I. Wo ist der Notfall?
II. Was ist passiert?
III. Wie viele Personen sind betroffen?
IV. Welche Verletzungen oder Krankheitszeichen liegen vor?
Legen Sie erst dann auf, wenn die Person aus der Leitstelle keine weiteren Fragen mehr hat.
2008 wurde in der Europäischen Union (EU) der einheitliche Notruf 112 eingeführt. Um das Wissen über die Notrufnummer zu verbreiten, hat die EU-Kommission den 11. Februar in Anspielung auf das Datum (11.2.) als Aktionstag ausgewählt.
Hier finden Sie weitere Informationen der EU zum europaweiten Notruf.
Das helfende Eingreifen von Augenzeugen ist im Falle eines beobachteten Herzkreislaufstillstandes überlebenswichtig. Wie Betroffene einen solchen Notfall erlebt haben, lesen Sie auf unserer Seite "Heldinnen- und Heldengeschichten".
Hier finden Sie weitere Informationen zum Verhalten im Notfall.
Dezember 2023
Neues von unseren Bündnismitgliedern
Herzliche Einladung zum GRC-Reanimationsdialog 2024
12.12.2023: Wir möchten Sie sehr herzlich zu unserem 6. GRC-Reanimationsdialog von Freitag, den 20.09.24 bis Samstag, den 21.09.24 in Köln einladen. Wir haben für den Kongress eines der größten Kongresshotels in Köln ausgewählt, damit wir Platz für alle Teilnehmer*innen haben.
Der zweitägige Kongress widmet sich wie immer wichtigen Themen der Reanimationsversorgung und lädt zu einem interdisziplinären Dialog zwischen allen Beteiligten, Organisationen und Personen ein, die sich mit den verschiedenen Aspekten der Wiederbelebung befassen. Das Veranstaltungsprogramm befindet sich derzeit in der Planungsphase und wird Ihnen bald zur Verfügung gestellt. Natürlich ist auch wieder eine Mitgliederversammlung, eine Industrieausstellung sowie ein GRC-Instruktorentag fest eingeplant. Die Abendveranstaltung wird Freitag, 20.09.2024, ab 19:30 Uhr im Deutzer Brauhaus stattfinden.
Sie können sich ab sofort für diese Veranstaltung anmelden. Füllen Sie einfach das Formular über den folgenden Anmeldelink aus: https://eveeno.com/116729534
Auf folgende verfügbare Hotels können wir in unmittelbarer Nähe zum Tagungsort (ca. 15-18 Minuten Fußweg) hinweisen.
Wir empfehlen eine zeitnahe Reservierung:
Wir hoffen und freuen uns sehr, Sie in Köln begrüßen zu dürfen.
Neue Pressemitteilung: Internationaler Forschungsstandard für Ersthelfersysteme
19.12.2023: In den letzten Jahren wurden in vielen Ländern Smartphone-Apps eingeführt, mit deren Hilfe freiwillige Ersthelfende bei Herz-Kreislaufstillstand alarmiert und so die Chancen auf das Überleben der betroffenen Menschen erhöht werden können. Diese Systeme unterscheiden sich jedoch erheblich. Internationale Experten haben daher nun einen einheitlichen Berichtsstandard für Smartphone-Alarmierungssysteme entwickelt, mit denen die Transparenz und die Übertragbarkeit von Forschungsergebnissen erhöht und die Qualität der Systeme verbessert werden können.
Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung.
November 2023
Neues von unseren Bündnismitgliedern
GRC Aufruf UEFA Fanzone Koordinatoren
06.11.2023: Koordinator*innen für Fanzones während der Europameisterschaft 2024 gesucht!
Im Hinblick auf die bevorstehende Fußball-Europameisterschaft (EM) im nächsten Jahr in Deutschland möchten wir das Thema Wiederbelebung besonders in den Fokus rücken und sowohl Fußballspieler*innen als auch deren Fans in lebensrettenden Maßnahmen schulen. Geplant ist eine Awarenesskampagne, mit der 12 Millionen Fußballfans erreicht werden.
Es werden für den gesamten Zeitraum der EM 11 Fanzonen in den 10 deutschen Städten mit EM Spielstätten eingerichtet. Unter der Bezeichnung „EM Festival“ werden diese das Basislager für Fußballfans aller Nationen sein und vielfältige Aktivitäten anbieten. ERC/GRC und UEFA werden durchgehend in allen Fanzonen mit einem gemeinsamen Stand vertreten sein. An unserem Stand werden wir gezielt für das Thema Laienreanimation werben und Fans spielerisch über einen Wettkampfmodus an die Thematik heranführen. Dazu wurden in einem ersten Schritt 500 freiwillige Helferinnen und Helfer über das UEFA Volunteer Programm rekrutiert, die diese Stände besetzen und die Fans in Wiederbelebung trainieren.
Um diese Aktivitäten zu koordinieren und zu überwachen suchen wir Fanzonen Koordinator*innen, die den Dienstplan für die freiwilligen Helfer erstellen, die Qualität der Aktivitäten in den Fanzonen sicherstellen und bei Problem und Fragen zur Seite stehen. Dazu werden Freiwillige mit mezinischem oder Ersthelferhintergrund und CPR Kenntnissen gesucht. Pro Fanzone werden für die Gesamtdauer der EM bis zu 4 Koordinator*innen eingesetzt. Die Koordinator*innen stehen im Wechsel 24/7 als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Koordinator*innen trainieren die freiwilligen Helferinnen und Helfer im Vorfeld der EM (vsl. März 2024), erstellen die Einsatzpläne, begleiten die Programme der Fanzonen und stellen die Qualität sicher. Alle weiteren Informationen zu Anforderungen und Aufgaben finden Sie im angehängten Schreiben.
Interessierte Bewerberinnen und Bewerber werden gebeten, sich unter https://www.surveymonkey.de/r/VQ6TYPH
zu bewerben. Benötigt werden ein kurzes Anschreiben und ein Lebenslauf mit Altersangabe.
Alles weitere zum UEFA Volunteer Programm unter: https://www.euro2024volunteers.com/
Auftakt zur „Freien und HerzretterStadt Hamburg“
13.11.2023: Am Nachmittag fiel der Startschuss zur ersten HerzretterStadt Deutschlands unter der Schirmherrschaft und in Anwesenheit Hamburgs Ersten Bürgermeisters, Dr. Peter Tschentscher.
In einer von Julia Westlake (NDR) spannend und unterhaltsam moderierten Auftaktveranstaltung hat im Johanneum der Erste Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher das Projekt „Freie und HerzretterStadt Hamburg“ gestartet und dafür die Schirmherrschaft übernommen. Unter dem Applaus der rund 200 Gäste aus namhaften Hamburger Unternehmen, der Schulbehörde , der Sozial-, Arbeits- und Gesundheitsbehörde sowie der Sportvereine und vieler Privatpersonen wurden die ersten HerzretterPartner aus den Bereichen Schule, Unternehmen und Sportvereine ausgezeichnet.
In einer prominent besetzten Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Jan-Thorsten Gräsner | Direktor des Instituts für Rettungs- und Notfallmedizin Universitätsklinik Kiel, Michael Behrendt | Aufsichtsratsvorsitzender der Hapag Lloyd AG und Vorstand der Hapag Lloyd Stiftung, Tobias König | Vorstand Norddeutscher Regatta Verein, Marco Kellerhof | Gesundheitliche Versorgung der Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales der Stadt Hamburg sowie Dr. Martin Buchholz | Initiator HerzretterInitiative wurde diskutiert, wie das Training der Laienanimation flächendeckend in die Hamburger Stadtgesellschaft getragen werden kann.
Einigkeit bestand unter den Teilnehmern der Diskussion darin, dass die Quote der Laienreanimation in Deutschland nach dem Vorbild Skandinaviens nur durch eine öffentliche und private Partnerschaft (Public Private Partnership) mit jährlichen Wiederholungstrainings deutlich erhöht werden kann.
Abgerundet wurde das Programm durch Theater- und Gesangsbeiträge der Goethe-Schule-Harburg und SchülerInnen des Johanneums, die den von HerzretterTrainer Julian Tejeda eigens komponierten und getexteten HerzretterSong auf der Bühne dargeboten haben.
Fotocredit: Senatskanzlei Hamburg
GRC-Reanimationsdialog 2023
14.11.2023: Wir möchten Sie sehr herzlich zu unserem 5. GRC-Reanimationsdialog 2023 im Novotel Berlin am Tiergarten einladen und freuen uns auf zwei spannende Tage mit folgenden Themen:
Freitag, 24.11.2023
09:00-10:30 Uhr Instruktorentag
11:15-12:30 Uhr Notfallmedizin ist interprofessionell
13:30-14:15 Uhr Cardiac Arrest Center
14:15-15:00 Uhr Extrakorporale Membranoxygenerierung (ECMO)
15:00-15:30 Uhr Fußball & Wiederbelebung
16:00-18:00 Uhr Paediatric Life Support - Lebensrettende Maßnahmen bei Kindern
19:00-21:00 Uhr Abendveranstaltung (Get together mit Fingerfood Buffet im Hotel)
Samstag, 25.11.2023
09:00-10:00 Uhr AED in Laienhänden
10:00-10:30 Uhr Ehrung GRC-Preise
11:00-12:30 Uhr End of life
13:30-15:30 Uhr Ausbildung vom Schüler bis zum Profi
16:00-18:00 Uhr GRC-Mitgliederversammlung
Sie können sich ab sofort für diese Veranstaltung anmelden. Füllen Sie einfach das Formular über den folgenden Anmeldelink aus:
https://eveeno.com/264512804
Das Programm sowie alle weiteren Infos finden Sie hier.
Wir hoffen und freuen uns sehr, Sie im November in Berlin begrüßen zu dürfen.
Wir freuen uns auch über die finanzielle Unterstützung durch die Europäische Union. Wir erhalten eine Förderung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung 2021-2027 (EFRE) für diese Veranstaltung. Dieses Vorhaben wurde als Teil der Reaktion der Union auf die Covid-19-Pandemie finanziert.
Oktober 2023
Neues von unseren Bündnismitgliedern
GRC World Restart a Heart Day 2023
13.10.2023: Auch in diesem Jahr findet wieder der World Restart a Heart Day rund um den 16.10.2023 statt. Wie immer sind alle Einrichtungen, Organisationen, Unternehmen und Menschen aus ganz Deutschland herzlich eingeladen am World Restart aHeart Day teilzunehmen. #worldrestartaheart
Die Aktionen, beispielsweise in Form von Wiederbelebungs-Massentrainings, Infokampagnen oder Kursen, müssen dabei nicht unbedingt genau am 16. Oktober stattfinden, sondern sind auch im Zeitraum davor und danach möglich. Denn auch unsere deutsche "Woche der Wiederbelebung" vom 18.-24.09.2023 ist in die internationale Initiative mit eingebettet.
Falls Sie eine Aktion rund um den World Restart a Heart Day planen, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns Ihre Veranstaltung melden. Nutzen Sie dafür einfach das Formular auf unserer Homepage:
https://www.grc-org.de/arbeitsgruppen-projekte/anmeldung-wrah
Wir veröffentlichen diese Informationen auf der GRC-Homepage sowie auf der GRC-Facebookseite (falls gewünscht).
Kostenlose Infomaterialien für den World Restart a Heart Day finden Sie hier zum Download:
https://www.grc-org.de/unsere-arbeit-projekte/10-1-World-Restart-a-Heart-Day-WRAH
https://www.grc-org.de/medien/infomaterialien
Pressemeldung des Landes NRW
Zum Internationalen Tag der Wiederbelebung am 16. Oktober: Landesregierung stärkt Laienreanimation an Schulen
15.10.2023: Die Landesregierung setzt sich dafür ein, dass im Falle eines plötzlichen Herzstillstands Leben gerettet werden. Helfen kann dabei die Formel Prüfen – Rufen – Drücken: Zuerst gilt es, die Atmung und den Herzschlag einer leblosen Person zu prüfen, sodann den Rettungsdienst zu rufen und bei der anschließenden Herzdruckmassage beherzt zu drücken. Nach dem Willen von Schulministerin Dorothee Feller sollen in Zukunft alle Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen diesen Dreiklang mindestens einmal in ihrer Schullaufbahn einüben: „Wir wollen in dieser Legislaturperiode die Voraussetzungen dafür schaffen, dass künftig alle unsere Schülerinnen und Schüler zu Lebensretterinnen und Lebensrettern ausgebildet werden können. Allen Schulen, an denen die Laienreanimation schon jetzt einen festen Platz im Schuljahreskalender hat, danke ich von ganzem Herzen. Mit Ihrem Engagement übernehmen Sie einmal mehr große gesamtgesellschaftliche Verantwortung.“
Ministerin Feller hatte das zehnjährige Jubiläum der Woche der Wiederbelebung vom 18.-25. September 2023 zum Anlass genommen, um für Wiederbelebungs-Trainings an den weiterführenden Schulen zu werben. Gute Voraussetzungen dafür bestehen vor allem an den rund 750 Schulen, die durch das Land bereits mit besonderen Puppen zum Einüben der Herzdruckmassage ausgestattet wurden. 300.000 Euro stellt das Land dafür jährlich zur Verfügung. Mehr als 200 Schulen hatten sich an einem Modellvorhaben beteiligt, das im Schuljahr 2017/18 gestartet war. Im Mittelpunkt stand dabei der Train-the-Teacher-Ansatz. Das heißt, in einem ersten Schritt wurden die betreuenden Lehrkräfte von Ärztinnen und Ärzten geschult. Anschließend haben die Lehrkräfte ihr Wissen an die Schülerinnen und Schüler weitergegeben. Dieses Modell wird auch im laufenden Schuljahr nach dem Aufruf von Ministerin Dorothee Feller fortgesetzt: Zur Schulung der Lehrkräfte kooperieren die Bezirksregierungen dabei mit den Universitätskliniken Aachen, Köln und Münster sowie mit dem Florence-Nightingale-Krankenhaus Düsseldorf, dem Franziskus-Hospital Bielefeld und dem Marien-Krankenhaus Soest.
„Richtig angeleitet, kann jeder und jede die Sofortmaßnahmen zur Wiederbelegung schnell erlernen“, erklärt der langjährige Direktor der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Münster, Prof. Hugo van Aken. Den Beweis dafür hat er in der Woche der Wiederbelebung im Schulministerium angetreten. Dort hat er mit mehr als 40 Mitarbeitenden das Prüfen – Rufen – Drücken eingeübt. An der Schulung van Akens, der sich seit vielen Jahren für die Laienreanimation an Schulen einsetzt, haben auch Ministerin Feller und Staatssekretär Dr. Urban Mauer teilgenommen. „Wenn wir die Laienreanimation an unseren Schulen fest verankern wollen, dann müssen wir im Schulministerium mit gutem Beispiel vorangehen. Zugleich haben wir mit der Hilfe von Herrn Prof. van Aken innerhalb kürzester Zeit mehr als 40 potenzielle Lebensretterinnen und Lebensretter ausgebildet, die ihr Wissen weitergeben und im Ernstfall einsetzen können“, so Ministerin Feller abschließend.
Um die Laienreanimation an den Schulen in Nordrhein-Westfalen zu stärken, arbeitet das Schulministerium gemeinsam mit der Unfallkasse NRW, dem BKK-Landesverband NORDWEST als Dachorganisation und Repräsentant seiner Mitgliedskassen sowie mit dem Berufsverband Deutscher Anästhesisten (BDA), der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), der Stiftung Deutsche Anästhesiologie (Stiftung) und dem Deutschen Rat für Wiederbelebung – German Resuscitation Council (GRC) zusammen, die sich zuvor schon an dem Modellprojekt zur Laienreanimation an Schulen beteiligt hatten.
Bei Bürgeranfragen wenden Sie sich bitte an: Telefon 0211 5867-40.
Bei journalistischen Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Bildung, Telefon 0211 5867-3505.
Dieser Pressetext ist auch verfügbar unter www.land.nrw
18. Oktober „SUDEP Action Day“
18.10.2023: Der Plötzliche Epilepsietod, SUDEP, fordert jedes Jahr das Leben von weltweit 50.000 Menschen - davon allein 700 in Deutschland. SUDEP ist das Herzkreislaufversagen infolge eines Atemstillstands nach einem Anfall. SUDEP stellt ein Risiko für alle Menschen mit Epilepsie dar und ist sogar die häufigste anfallsassoziierte Todesursache bei ihnen.
Anlässlich des heutigen internationalen SUDEP Action Days möchten wir gemeinsam mit der Oskar Killinger Stiftung auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen. Die Stiftung arbeitet daran, dass die SUDEP-Aufklärung bis 2030 zum Standard gehört.
Die Oskar Killinger Stiftung gUG wurde 2020 von Dr. Johann Killinger und Dr. Iris Killinger nach dem Tod ihres Sohnes Oskar gegründet. Oskar verstarb im Herbst 2019 am plötzlichen Epilepsietod (SUDEP). Er wurde nur 14 Jahre alt.
Mehr Infos gibt es unter www.stopsudep.de und auf dem YouTube-Kanal der Oskar Killinger Stiftung.
Seit 1996 informiert auch die Deutsche Epilepsievereinigung e. V. in Deutschland, Österreich und der Schweiz am Tag der Epilepsie am 5. Oktober die Öffentlichkeit über dieses Krankheitsbild. Hier geht es zur Deutsche Epilepsievereinigung e. V. Website.
Unabhängig davon, ob Sie Epileptikerinnen oder Epileptiker in der Familie oder im weiteren Umfeld haben; die meisten Herz-Kreislauf-Stillstände ereignen sich im privaten Umfeld. Im Notfall die richtigen Handlungsschritte zu kennen, kann Leben retten.
Auf unserer Website finden Sie alles, was Sie über das Thema „Wiederbelebung“ wissen sollten https://www.wiederbelebung.de.
Bei diesen Anbietern können Sie einen Erste-Hilfe-Kurs belegen.
September 2023
WOCHE DER WIEDERBELEBUNG 2023
01.09.2023: Die jährlich stattfindende „Woche der Wiederbelebung“, mit vielen unterschiedlichen, bundesweit stattfindenden Aktionen, trägt dazu bei, die Bedeutung des Themas „Laienreanimation“ zu stärken. Laienreanimation, also Wiederbelebungsmaßnahmen durch Nichtprofis bei Herz-Kreislauf-Stillstand, muss stärker ins Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger gebracht werden.
Die „Wiederbelebung“ wurde auf Grund ihrer gesellschaftlichen Relevanz zudem im Koalitionsvertrag der Ampel verankert. Eine Entscheidung, die ich als Mediziner und als Bundesgesundheits-minister sehr begrüße. Im Ernstfall sollten jede Bürgerin und jeder Bürger die richtigen Handgriffe für eine Herz-Druck-Massage bereits gelernt und die Hemmungen überwunden haben, diese auch anzuwenden, um die lebenswichtigen Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken. Diese Wissensvermittlung muss gefördert und Berührungsängste müssen abgebaut werden.
Diesem wichtigen Thema haben sich das Bundesministerium für Gesundheit und das in der BZgA gegründete „Nationale Aktions-bündnis Wiederbelebung“ (NAWIB) angenommen und zur Aufgabe gemacht. Mit der Botschaft „Prüfen! Rufen! Drücken!“ möchten wir die sofortige Hilfe in Notsituationen und die Herzdruckmassage durch Menschen jeden Alters noch weiter steigern und dadurch gemeinsam Leben retten.
Laut Deutschem Reanimationsregister entwickelte sich die Häufigkeit der Laienreanimation bundesweit von 14 % im Jahr 2010 bereits auf über 51% im Jahr 2022. Das ist ein klarer Erfolg, doch der internatio-nale Vergleich zeigt uns, dass wir noch besser werden können: Höhere Quoten sind möglich.
Deshalb habe ich die Schirmherrschaft über die „Woche der Wiederbelebung“ auch im Jahr 2023 sehr gerne übernommen.
Allen Beteiligten wünsche ich eine erfolgreiche Aktionswoche.
Prof. Dr. Karl Lauterbach, Bundesminister für Gesundheit
Neues von unseren Bündnispartnern
WOCHE DER WIEDERBELEBUNG 2023 II
15 Minuten fürs Überleben e.V.
02.09.2023: In Kooperation mit der Stadt Leonberg (Schirmherrschaft: Oberbürgermeister Martin Cohn) und dem Lions-Club Leonberg veranstaltet der Verein „15 Minuten fürs Überleben e.V.“ im Rahmen der „Woche der Wiederbelebung 2023“ einen weiteren kostenlosen Notfallhilfe-Kurs in der Steinturnhalle Leonberg am 23.09.2023. Beginn ist um 19.00 Uhr.
Melden Sie sich formlos für eine Teilnahme an unter:
leonberg-rette(at)15-min-fuers-ueberleben.de
Weitere Informationen finden Sie hier.
WOCHE DER WIEDERBELEBUNG III
Malteser Hilfsdienst e.V
04.09.2023: Aus der Pressemeldung unter:
Nachdem unser Herzensretter*innen-Tag im September 2022 ein voller Erfolg war, werden wir in diesem Jahr noch einmal eine ordentliche Schüppe drauflegen: Wir starten mit Hilfe junger Menschen am 23.09.2023 unser erstes Herzensretter*innen-Festival. Es gilt, Menschen mit Interesse am Thema Wiederbelebung zusammenzubringen und für die Bereitschaft zum Lebenretten zu begeistern.
Dafür wird die festivalerprobte Bochumer Straße in Ückendorf von uns in eine Festivalmeile zum Thema Wiederbelebung verwandelt. Wir freuen uns sehr, dass Karin Welge (Oberbürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen) die Schirmherrschaft für unsere Veranstaltung übernommen hat.
Ein Teil des Programms kann ohne Anmeldung besucht werden, eine Buchung vorab ist erforderlich für eine kostenlose Herzensretter-Schulung (~60 min) oder das komplette Tagungsprogramm für junge Menschen.
Im Rahmen eines aus Mitteln des Kinder- und Jugendförderplan des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Projektes übernehmen junge Menschen die Regie für das Festival und werden dabei von Malteser-Mitarbeitenden unterstützt.
Das Festival richtet sich sowohl an Interessierte jeden Alters, als auch an junge Menschen, die sich eventuell selbst als Juniortrainer*in Herzensretter (Multiplikator*innen für die Herzensretter-Ausbildung) ausbilden lassen wollen.
WOCHE DER WIEDERBELEBUNG IV
German Resuscitation Council GRC/ Deutscher Rat für Wiederbelebung e.V.
08.09.2023: Aus der Pressemeldung unter:
Lehrer*innen der Bezirksregierung Köln aufgepasst! Zu unserer deutschen Woche der Wiederbelebung (18.09 – 24.09.23) veranstaltet die Bezirksregierung Köln Dezernat 48 u.a. in Zusammenarbeit mit dem GRC ein Wiederbelebungstraining für Lehrkräfte. Unter dem Titel #ichrettedeinleben - „Laienreanimation an Schulen“ wird am 20.09.2023 von 13:30 bis 16:00 in Köln ein Lehrkräftetraining stattfinden.
Ziel der Veranstaltung ist es, den Schulen Unterstützung für eine konzeptionelle Umsetzung der Laienreanimation aufzuzeigen und sie mit Wiederbelebungsmaßnahmen vertraut zu machen. Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Lehrkräfte, die Anregung zur praktischen Umsetzung des Wiederbelebungsunterrichts in den in den Jahrgangsstufen 5 bis 13 erhalten möchten.
Melden Sie sich noch bis zum 10.09 unter folgendem Link an:
https://www.lfb.nrw.de/brk/101859
Die Bezirksregierung Köln schult interessierte Lehrkräfte regelmäßig in Wiederbelebungsmaßnahmen. Ein tolles Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit.
Der GRC lädt darüber hinaus ein zur Initiative „NRW rettet Leben“
am Donnerstag, 21. September 2023,
14:00 Uhr – 17:00 Uhr
im Haus der Ärzteschaft, Düsseldorf
Informationen erhalten Sie unter, veranstaltungen(at)aekno.d und hier.
August 2023
Neues von unseren Bündnispartnern
21.08.2023: Der „Tag der offenen Tür der Bundesregierung“ am 19. und 20. August 2023 bot Besucherinnen und Besuchern auch in diesem Jahr von 10:00 bis 18:00 ein interessantes Angebot mit zahlreichen Informationen rund um die Gesundheit, Diskussionsrunden zu aktuellen Gesundheitsthemen mit Schwerpunkt „Prävention“ sowie ein buntes Bühnenprogramm.
Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) war mit mehreren Themen, u.a. der „Wiederbelebung“ vor Ort vertreten.
Unterstützt von jeweils zwei professionellen Rettungssanitäten, wurden am NAWIB – Stand Fragen zur Wiederbelebung beantwortet. In Zusammenarbeit mit unseren Bündnispartnern von EinLebenRetten (DGAI) durften Interessierte die Herzdruckmassage an einer Übungspuppe ausprobieren um dann in der beliebten Challenge „Drücken um den Hauptpreis“ gegen jeweils drei weitere Personen um den ersten Platz in der Bestenliste anzutreten, welcher von EinLebenRetten großzügig mit einer Übungspuppe belohnt wurde.
GOAL - Reanimationstraining mit der UEFA
Dies ist eine Pressemeldung des GRC (Quelle: www.grc-org.de/unsere-arbeit-projekte/48-1-GOAL-Reanimationstraining-mit-der-UEFA)
18.08.2023: Mit dem GOAL Projekt der UEFA in Kooperation mit dem ERC und den nationalen Wiederbelebungscouncils wie dem GRC sollen während und vor der Fußball-Europameisterschaft (EM) 2024 in Deutschland so viele Fußballspieler*innen, Mitarbeiter*innen, Betreuer*innen sowie Fans wie möglich die Grundlagen der Wiederbelebung erlernen.
Bei der Fußball-EM 2021 brach Christian Eriksen (Spieler der dänischen Nationalmannschaft) plötzlich während des ersten Gruppenspiels kurz vor der Halbzeitpause ohne Fremdeinwirkung zusammen. Er wurde auf dem Spielfeld reanimert und überlebte. Dies war der Beginn der Kooperation mit der UEFA.
Das GOAL-Projekt (Go Safe A Life) wurde dann bei dem 8. UEFA Medical Symposium 2023 auf dem DFB-Campus vorgestellt. Nun trainiert der ERC sowie die nationalen Wiederbelebungscouncils wie der GRC die Fußballprofis und deren Teams bis zur EM 2024 in Deutschland in Wiederbelebung. Sie dienen somit als Vorbilder für ihre Fans, sich ebenfalls mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Im Juli trainierten wir die U-19 Frauen-Nationalmannschaft in ihrem Trainingscamp in Vaals. Die Fußballspielerinnen, denen die Relevanz des Themas bewusst war, übten sehr motiviert die Herzdruckmassage an den Reanimationspuppen.
Einen WDR Beitrag zum Wiederbelebungstraining finden Sie hier.
Und nun suchen wir 500 Helfer*innen für das EM Festival 2024!
Für die Awarenesskampagne, mit der 10 Millionen Fußballfans erreicht werden sollen, suchen wir nun 500 Helfer*innen. Es werden für den gesamten Zeitraum der Fußball-EM 11 Fanzonen in den 10 deutschen Städten mit EM Spielstätten eingerichtet. Unter der Bezeichnung "EM Festival" werden diese das Basislager für Fußballfans aller Nationen sein und vielfältige Aktivitäten anbieten. ERC/GRC und UEFA werden durchgehend in allen Fanzonen mit einem gemeinsamen Stand vertreten sein. An unserem Stand werden wir gezielt für das Thema Laienreanimation werben und Fans spielerisch über einen Wettkampfmodus an die Thematik heranführen. Wir werden etwa 500 Helfer*innen aus dem gesamten UEFA Freiwilligenpool (ca. 16.000 Volunteers) für dieses Projekt einsetzen. Freiwillige für alle relevanten Bereiche werden aktuell über das UEFA Volunteer Programm rekrutiert.
Haben Sie Interesse?
ERC und UEFA sind auf der Suche nach Freiwilligen, die folgende Anforderungen erfüllen:
Persönliche Eigenschaften und Kompetenzen:
- Offen
- Lehrbegeistert
- Freude am Umgang mit Menschen
Fachliche Kompetenzen:
- Medizinischer oder Ersthelfer Hintergrund
- CPR Kenntnisse
- Ortskenntnisse
Sprachkenntnisse:
- Deutsch
- Englisch
Verfügbarkeit:
- 10++ Tage während der EM
Anbei finden Sie den Link zum UEFA Volunteer Programm, wo Sie sich bewerben können und weiteren Informationen.
https://www.euro2024volunteers.com/
Interessierte Bewerber*innen sollten sich für den Bereich "Venue Medical Operations" bewerben und im Assessment angeben, dass Sie an den Fanzone CPR Trainings interessiert sind.
Bei weiteren Fragen zum Volunteer Programm schauen Sie in die FAQ unter https://www.euro2024volunteers.com/faq oder wenden Sie sich direkt an Volunteer Management-Team: volunteer(at)euro2024.com
Wir freuen uns über Ihre Unterstützung in diesem wegweisenden Projekt.
Juli 2023
NEUES VON UNSEREN BÜNDNISPARTNERN
21.07.2023: Sommerliche Hitzewellen in Deutschland sind jedes Jahr mit gesundheitlichen Herausforderungen verbunden. Um die Bevölkerung zu unterstützen, hat die Johanniter-Unfall-Hilfe ein kostenloses E-Learning „Gut durch die Hitzewelle kommen“ entwickelt. Der Online-Kurs richtet sich an alle Interessierten, ist jedoch besonders wertvoll für Risikogruppen wie Ältere, Schwangere, Herz-Kreislauf- und Atemwegs-Erkrankte sowie psychisch Erkrankte. Es bietet praktische Tipps zur Prävention von Hitzeschäden und zeigt, wie man auf Hitzestress reagieren und Hitzeschäden erkennen kann, um im Notfall richtig handeln zu können.
Hitzewellen können den Kreislauf und Blutdruck beeinflussen. Darüber hinaus können manche Herzmedikamente sogar Nebenwirkungen hervorrufen.
Unser Bündnispartner Fachverband Leitstellen e. V. klärt dazu auf welche Gefahren Hitze für die Natur und Gesundheit sein kann und was man dagegen tun kann. Der Pharmakologe Prof. Thomas Eschenhagen aus Hamburg, teilt Im Podcast "Hitze und Herzmedikamente: Wie verträgt sich das?" von Deutsche Herzstiftung e.V. mit, was bei Einnahme von Herzmedikamenten zu beachten ist.
Darauf sollten Sie achten bei Temperaturen über 30 Grad Celsius achten:
- Genügend trinken
- Auf Elektrolyte (Blutsalze) achten
- Hitze meiden
- Regelmäßig Blutdruck messen
- Sport dosiert betreiben
- Medikamentendosis im Blick behalten
- Arztbesuch vereinbaren
- Achtung bei Herzinsuffizienz: Wiegen zur Kontrolle der Trinkmenge
Weitere hilfreiche Informationen der BZgA zum Thema "Hitze" finden Sie auf der Seite https://www.klima-mensch-gesundheit.de/hitzeschutz/ und spezielle Tipps zum Schutz von Kindern unter https://www.kindergesundheit-info.de/themen/risiken-vorbeugen/sonnenschutz/risiko-sonne/.
Unsere Bündnispartnerin, die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) hat das wichtige Thema "Reanimation nach Badeunfällen" aufgegriffen. Den Link zur Pressemitteilung finden Sie hier.
Juni 2023
Neues von unseren Bündnispartnern
Ich kann Leben retten! e.V.
Herzretter-Ausbildung für SchülerInnen am Aktionstag an der Schule Schulkamp
01.06.2023: Bei idealem Wetter und angenehmen sommerlichen Verhältnissen wurden rund 300 Kinder von der Vorschule bis zum vierten Jahrgang an der Schule Schulkamp in Hamburg-Nienstedten zu kleinen Herzrettern ausgebildet.
Unter dem Motto „Prüfen, Rufen, Drücken“ lernten die SchülerInnen, wie sie die Zeit von einem Notfall bis zum Eintreffen der Rettungskräfte mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen überbrücken können.
Auf der Website des "Ich kann Leben retten! e.V." finden Sie mehr Informationen zum Aktionstag.
Mai 2023
Neues von unseren Bündnispartnern
GRC-Reanimationsdialog 2023
16.05.2023: Der Deutsche Rat für Wiederbelebung (GRC) veranstaltet auch in diesem Jahr wieder den GRC-Reanimationsdialog und lädt dazu alle Interessierten herzlich ein.
Der GRC-Reanimationsdialog 2023 gastiert dieses Mal in Berlin und findet von Freitag, 24. November bis Samstag, 25. November statt.
Es erwarten Sie auch in diesem Jahr wieder jede Menge interessante Vorträge und Workshops rund um das Thema Wiederbelebung sowie die Möglichkeit eines interdisziplinären Dialogs mit allen Beteiligten, die sich mit den verschiedensten Aspekten der Wiederbelebung befassen. Außerdem wird auch die GRC-Mitgliederversammlung im Rahmen der Dialogveranstaltung stattfinden.
Auf der GRC-Website finden Sie alle wichtigen Informationen und Neuigkeiten rund um den GRC-Reanimationsdialog 2023.
Hier können sich ab sofort für den GRC-Reanimationsdialog 2023 anmelden.
Neues Statement zur Schüler*innenausbildung in Wiederbelebung „KIDS SAVE LIVES“
17.05.2023: Das International Liaison Committee on Resuscitation (ILCOR) hat ein neues Statement zur Schüler*innenausbildung in Wiederbelebung „KIDS SAVE LIVES“ unter Leitung von Professor Bernd Böttiger veröffentlicht.
Auf der Website des GRC finden Sie die Pressemitteilung zum Statement des ILCOR zur Schüler*innenausbildung in Wiederbelebung "KIDS SAVE LIVES".
EU-Projekt LIFEFORCE – Vorschulung von Grundschüler*innen in Wiederbelebung
11.05.2023: Das EU-Projekt LIFEFORCE (Learning Initiative For Elementary school Fun Oriented Resuscitation Coaching Europewide) führt Grundschulkinder im Alter von 6 bis 10 Jahren an Elementen der Wiederbelebung heran. Hierfür wurden im Rahmen des Projekts, von verschiedenen Instituten und Universitäten aus vier europäischen Ländern gemeinsam, spezielle Lernmethoden und pädagogische Instrumente entwickelt.
Auf der Website des GRC finden Sie die Pressemitteilung und weitere Informationen zum EU-Projekt LIFEFORCE.
März 2023
Neues von unseren Bündnispartnern
„Leben Retten ist Kinderleicht“ – Schulministerin Dorothee Feller besucht Reanimationsunterricht
13.03.2023: „Leben Retten ist Kinderleicht“, so das Motto des Reanimationstraining des Deutschen Rates für Wiederbelebung (German Resuscitation Council; GRC) und der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin der Uniklinik Köln, welches Station an Elsa-Brändström-Realschule in Essen machte.
Die Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klasse hatten an diesem besonderen Tag die Möglichkeit, die häufig lebensrettende Herzdruckmassage zu erlernen und wurden somit zu potenziellen Lebensrettern ausgebildet.
Tatkräftige Unterstützung gab es dabei von Nordrhein-Westfalens Schulministerin Dorothee Feller, die um die Relevanz des Themas weiß und die Laienreanimationstrainings an Schulen in Nordrhein-Westfalen schrittweise weiter ausbauen möchte.
Mehr Informationen zum Reanimationsunterricht sowie Eindrücke von dem Besuch durch die Ministerin erhalten Sie in der GRC-Pressemitteilung „Leben Retten ist Kinderleicht“.
Oktober 2022
Neues von unseren Bündnispartnern
World Restart a Heart Day 2022
16.10.2022: Zum jährlich am 16. Oktober stattfindenden World Restart a Heart Day, trug der GRC einen wichtigen Beitrag dazu bei, das globale Bewusstsein für die Bedeutung außerklinischer Herz-Kreislaufstillstände zu stärken.
Erfahren Sie hier mehr über die Aktivitäten und Angebote des GRC.
Als Kooperationspartner des GRC und des World Restart a Heart Day, macht auch die Stiftung 1. FC Köln auf dieses wichtige Thema aufmerksam.
Mehr zur Kooperation erfahren Sie auf dieser Seite der Stiftung 1. FC Köln.
DRK-Bundesarzt Herr Professor Böttigers Appell an die Politik
16.10.2022: Der DRK-Bundesarzt und Klinikleiter Professor Böttiger weist im Gespräch mit dem RND darauf hin, dass es auf politischer Ebene Handlungsbedarf beim Thema Wiederbelebung gibt.
Hier geht`s zum ganzen Interview mit Professor Böttiger.
Offener Brief der DIVI an die Kultusministerien der Länder
16.10.2022: In Deutschland sterben ca. 70.000 Menschen pro Jahr an einem Herzkreislaufstillstand. Mindestens 10.000 könnten zurück ins Leben kehren, wenn jeder Bürger wüsste, wie man einen anderen Menschen wiederbelebt. Deshalb fordern die Intensiv- und Notfallmediziner von der DIVI in einem offenen Brief die flächendeckende Einführung von Wiederbelebungsunterricht für jedes Kind ab spätestens Klasse 7.
Hier geht`s zur Pressemitteilung der DIVI.
„Simmozheim kann Leben retten“
30.10.2022: Der Verein 15-Minuten-fürs-Überleben e.V. möchte in Simmozheim bei Calw, mit tatkräftiger Unterstützung von Ehrenämtlern, möglichst viele Laien-Ersthelfer ausbilden, welche im Notfall Leben retten können.
Alle Informationen zum Verein und zur Aktion gibt`s auf der Website des 15-Minuten-fürs-Überleben e.V.
September 2022
Woche der Wiederbelebung 2022
01.09.2022: Als Mediziner ist mir die überlebenswichtige Bedeutung des sofortigen Eingreifens im Falle eines beobachteten Herz-Kreislauf-Stillstandes durch Augenzeugen sehr bewusst. Als Bundesgesundheitsminister begrüße ich daher die Bestrebungen der BZgA, die Bevölkerung mit der einfachen Botschaft „Prüfen!Rufen!Drücken!“ über das richtige Verhalten in diesem Notfall aufzuklären und zum Handeln im Ernstfall zu befähigen. Wichtig ist es dabei, Hemmschwellen gegenüber der Durchführung einer Laienreanimation abzubauen und das dafür notwendige Wissen zu vermitteln. Dafür macht sich das Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung (NAWIB) stark. Gemeinsam möchten wir die Häufigkeit von Laienreanimation in Deutschland kontinuierlich steigern und dabei Menschen jeden Alters dazu ermutigen, helfend einzuschreiten. Ganz nach dem Motto: „Es kann jeden treffen – Laienreanimation kann Leben retten“.
Deshalb habe ich gerne die Schirmherrschaft über die Woche der Wiederbelebung 2022 übernommen. Ich freue mich über den Anstieg der Häufigkeit von Laienreanimation, den wir in den letzten Jahren verzeichnet haben und wünsche allen Beteiligten eine erfolgreiche Aktionswoche.
Prof. Dr. Karl Lauterbach, Bundesminister für Gesundheit
Neues von unseren Bündnispartnern
Musik, die Leben rettet
Aus der Pressemitteilung Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Landesverband Sachsen, Berlin, Dresden, 8.9.2022
08.09.2022: Band Stilbruch und Johanniter präsentieren Wiederbelebungs-Song „Ich will, dass Du das überlebst!“ zum Welttag der Ersten Hilfe am 10.9.22.
4/4-Takt, Rock-Pop mit Cello, Geige und Schlagzeug, im Songtext eine „Anleitung“ zur Wiederbelebung. Das Ganze mit Ohrwurm- und Gänsehaut-Garantie bei 120 Beats pro Minute. Das ist exakt die Geschwindigkeit für eine Herzdruck-Massage.
[…] nur in knapp 43 Prozent der notwendigen Reanimationen haben „Laien“ mit der Wiederbelebung begonnen* bevor die Rettungsprofis eintrafen. „Das ist zu wenig – auch im weltweiten Vergleich“, erklärt Ralf Sick, Geschäftsbereichsleiter Bildung der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. „In Norwegen beispielsweise sind es 70 Prozent und wenn es auch hierzulande mehr werden sollen, müssen wir immer und immer wieder die Bevölkerung aufklären. Mit dem Song ‚Ich will, dass Du das überlebst‘ haben wir eine sehr niedrigschwellige Möglichkeit gefunden […]
„Und gerade das Eingreifen von „Laien“ ist in den ersten Minuten – bis der Rettungswagen kommt – besonders wichtig“, erklärt Roy-Udo Kühmichel, Landesbildungsreferent der Johanniter im Landesverband Sachsen […] Die Johanniter mussten die Band Stilbruch nicht überreden, indirekte Lebensretter zu werden. Sebastian Maul (Gesang & Cello), Antonio Palanovic (Violine) und Konstantin Chiddi (Schlagzeug) waren sofort von der Idee begeistert. „Wir finden, Erste Hilfe ist ein ganz, ganz wichtiges Thema und vor allem, dass das jeder kann und auch jeder wirklich macht, wenn dann die Situation so ist“, so Sebastian Maul. „Und deshalb wollen wir unterstützen und haben diesen Song geschrieben und jetzt ein sehr, sehr cooles Video gedreht.“
Aktivitäten unserer Bündnispartner zur Woche der Wiederbelebung 2022
08.09.2022: Anlässlich der Woche der Wiederbelebung vom 19. bis 25. September setzen sich das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und sein eigenständiger Jugendverband, das Deutsche Jugendrotkreuz (JRK), dafür ein, das Thema Wiederbelebung an Schulen zu stärken. Um die große gesellschaftliche Relevanz der Laienreanimation zu verdeutlichen, laden das DRK und das JRK gemeinsam mit dem DRK-Bundesarzt, Univ.-Prof. Dr. Bernd Böttiger, hauptberuflich tätige Journalistinnen und Journalisten in Berlin zu einem kostenfreien Wiederbelebungskurs ein.
Anmeldungen bitte schicken an: a.stefanov(at)drk.de
Woche der Wiederbelebung 2022
12.09.2022: Mitmachen rettet Leben: Die Initiative „Dresden rettet Leben“ (IDRL) ruft im Rahmen der „Woche der Wiederbelebung“ zu einer gemeinsamen Aktion mit musikalischer Unterstützung auf.
Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie des Uniklinikums Dresden möchte sich auch in diesem Jahr gern wieder an der Woche der Wiederbelebung beteiligen. Mit der Initiative „Dresden rettet Leben“ ruft sie am Freitag, den 23. September 2022 um 17 Uhr zu einem Flashmob Reanimation am Dr.-Külz-Ring, vor der Altmarktgalerie auf. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Kliniken, dem Rettungsdienst und Hilfsorganisationen soll zu Livemusik die Reanimation an Übungsphantomen trainiert werden. Anschließend ist eine offene, interdisziplinäre Infoveranstaltung zum Thema Laienreanimation geplant.
Damit vor Ort ausreichend Puppen und Trainingsmaterialien bereitstehen, bitte Teilnahme auf Facebook zusagen oder eine kurze Nachricht an ISIMED(at)ukdd.de schicken.
Selbstverständlich sind aber auch kurzentschlossene Teilnehmer und Besucher herzlichst willkommen!
Aktivitäten unserer Bündnispartner zur Woche der Wiederbelebung 2022
Simmozheim kann Leben retten!
14.09.2022: 15 Minuten fürs Überleben e.V. will Simmozheim zum Ort mit der höchsten Laienhelfer-Quote im ganzen (Bundes-)Land machen. Es werden hierzu jede Woche kostenlose Reanimation-Kurse angeboten bis in den November hinein - und bei bestehender Nachfrage auch länger.
Hier finden Sie weitere Informationen über 15 Minuten fürs Überleben e.V.
Aktivitäten unserer Bündnispartner zur Woche der Wiederbelebung 2022
Woche der Wiederbelebung - Reanimationsschulung von Lehrerinnen und Lehrern in Hennef
Hennef, 22.09.2022: Passend zur Woche der Wiederbelebung (19. - 25.09.2022) konnten gestern über 100 Lehrerinnen und Lehrer unterschiedlichster Schulen aus dem Großraum Köln an der Gesamtschule Hennef Meiersheide in Wiederbelebungstechniken ausgebildet werden. Ein wichtiger Schritt um die Laienreanimationsquote in Deutschland zu erhöhen und um das neu erworbene Wissen danach dann an Schülerinnen und Schüler weiterzutragen. Die Bezirksregierung Köln Dezernat 48.05 in Kooperation mit den Unikliniken Köln (Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin) und Aachen sowie dem Deutschen Rat für Wiederbelebung organisierten diese Veranstaltung mit dem Ziel, den Schulen Unterstützung für eine konzeptionelle Umsetzung der Laienreanimation aufzuzeigen.
„Wiederbeleben ist kinderleicht, auch für Erwachsene. Alles, was man braucht, sind zwei Hände. Jeder kann so ein Leben retten.“, erläutert Professor Bernd Böttiger, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Rates für Wiederbelebung (German Resuscitation Council, GRC) und Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin der Uniklinik Köln. Die Erhöhung der Laienreanimationsquote in Deutschland ist ein wichtiger Schritt, um das Überleben Betroffener nach einem Herz-Kreislaufstillstand, der hierzulande dritthäufigsten Todesursache, deutlich zu erhöhen. In Deutschland wird aktuell lediglich in ca. 42% der Fälle von umstehenden Laien geholfen, wohingegen die skandinavischen Länder Laienreanimationsquoten von 60-80% erreichen. „Wären wir hier so weit wie die Skandinavier, dann würden bei uns jedes Jahr 10.000 Menschen zusätzlich überleben“, so Professor Böttiger.
Vom GRC wurde bereits im Jahr 2013 ein zweistündiger Kurs pro Schuljahr in Wiederbelebungstechniken für Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse entwickelt und veröffentlicht. Für eine erfolgreiche Umsetzung müssen die Lehrkräfte entsprechend ausgebildet und geschult sein, denn diese geben – wie auch die Weltgesundheitsorganisation WHO es seit 2015 u.a. auf Anraten des GRC empfiehlt – die Wiederbelebungskenntnisse dann an ihre Schülerinnen und Schüler weiter. So etablierte der GRC 2019, nach einer zweijährigen Entwicklungs- und Erprobungsphase, einen modularen Lehrerausbildungskurs für den Wiederbelebungsunterricht in Schulen.
Die Fortbildung in Hennef startete mit einer Einführung der Schulleiterin Diane Wiebecke und des Sportdezernenten der Bezirksregierung Köln Elmar Kugel sowie einem Vortrag von Professor Böttiger zum Thema Laienreanimation und dem Projekt KIDS SAVE LIVES. Anschließend wurden zur konkreten Umsetzung des Wiederbelebungsunterrichts an Schulen Best-Practice-Beispiele u.a. aus dem Schulsanitätsdienst präsentiert. In Workshops, die auf die jeweiligen Schulformen ausgerichtet waren, konnten die Lehrerinnen und Lehrer sowohl selbst Wiederbelebungstechniken trainieren, als auch konkrete Konzepte und Anregungen zur praktischen Umsetzung des Reanimationsunterrichtes im Schulprogramm erhalten. Nach der Fortbildung erhielten zudem alle teilnehmenden Schulen einen Klassensatz Reanimationspuppen aus dem Projekt „Laienreanimation an Schulen in Nordrhein-Westfalen“, um die Laienreanimation in ihren Schulen zu vermitteln.
„Die Laienreanimation kann in jeder Schulform umgesetzt werden und sollte im wiederkehrenden Turnus mindestens im Abstand von 2 Jahren wiederholt werden, damit die Schülerinnen und Schüler den Ablauf verinnerlichen und langfristig Berührungsängste abbauen“ erklärt Herr Kugel, Sportdezernent der Bezirksregierung Köln. „Der Schulsport, der Biologieunterricht, Vertretungsstunden oder Projekttage bieten optimale Möglichkeiten, um die Laienreanimation an den Schulen flächendeckend zu etablieren!“.
Thilo von Gahlen, Gesamtschullehrer und Koordinator Laienreanimation/Erste-Hilfe, freut sich über das große Interesse seiner Kolleginnen und Kollegen und die hohe Anmeldezahl für die Veranstaltung:
„Es ist eine schöne Aussicht dies dann zukünftig flächendeckender auch über die Grenzen der Region hinaus in den Schulen umgesetzt zu sehen.“
Haben auch Sie Interesse an der Fortbildung „Laienreanimation an Schulen“?
Die Veranstaltung richtet sich fachunabhängig an alle interessierten Lehrerinnen und Lehrer, die im Rahmen eines schulinternen Gesundheitskonzepts Unterricht in Laienreanimation umsetzen wollen. Dazu wurden Anregungen zur konkreten praktischen Umsetzung in den Jahrgangsstufen 5 bis 13 gegeben. Weitere Informationen und kommende Termine finden Sie im Fortbildungskatalog der Bezirksregierung Köln: Fort- und Weiterbildung für das Schulpersonal in der Bezirksregierung Köln (nrw.de)
Kontakt/Rückfragen:
Die notwendigen Schritte einer Herzdruckmassage
22.09.2022: In der Sendung des ZDF Morgenmagazins vom 22.09.2022 stellt Herr Professor Gräsner die notwendigen Schritte einer Herzdruckmassage vor.
"Wir brauchen im Rettungsdienst im Bundesdurchschnitt so acht, achteinhalb Minuten bis der erste Profi da ist", so Prof. Jan-Thorsten Gräsner, Direktor Institut für Rettungs- und Notfallmedizin.
Juli 2022
Neues von unseren Bündnispartnern
01.07.2022: Auf folgenden Seiten können Sie sich darüber informieren, wie Sie trotz hoher Temperaturen gesund bleiben:
- Unter dem Motto „Vorbeugen ist Gold, Erste Hilfe ist Silber“ stellt die Johanniter Unfall Hilfe auf ihrer kostenlosen E-Learning-Plattform „Gut durch Hitzewellen kommen“ passend zur aktuellen Hitzewelle spielerisch vor, wie Sie an heißen Tagen Dehydrierung, Hitzschlag und Herz-Kreislauf-Probleme vorbeugen können. Sie lernen auch Hitzeschäden zu erkennen und in einem solchen Notfall richtig zu handeln.
- DRK-Bundesarzt Univ.-Prof. Dr. med. Bernd Böttiger gibt passend zur Jahreszeit Tipps, wie man sich an heißen Tagen schützen kann, um das Risiko für Hitzenotfälle zu minimieren. Aber auch Notfälle zu erkennen und entsprechend handeln und helfen zu können, ist ein wichtig! Denn Hitzenotfälle sollten nicht unterschätzt werden, was insbesondere für ältere und kranke Menschen, aber auch Säuglinge und Kleinkinder zutrifft. Hier geht es auf die Seite des DRK.
- Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen kann heißes Wetter ernsthaft zusetzen. Mögliche Folgen: plötzlicher Blutdruckabfall, Kreislaufkollaps oder ein Hitzschlag. Sommerliche Hitze mit sehr hohen Temperaturen über 30 Grad Celsius bergen Risiken und können ernste Folgen haben. Die Deutsche Herzstiftung bietet Ihnen nützliche Tipps. Hier geht es weiter.
- Stimmt es, dass ältere Menschen bei Hitze besonders gefährdet sind? Wie viel Wasser sollte man an einem heißen Tag trinken? Und wie lassen sich Anzeichen eines Hitzschlages erkennen? Die Antworten auf diese und weitere Fragen sowie Tipps, um gesund durch die heißen Tage zu kommen hat der Malteser Hilfsdienst auf seiner Internetseite bereitgestellt. Hier geht es weiter.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf den BZgA-Portalen "www.klima-mensch-gesundheit.de" und "www.kindergesundheit-info.de"
Neues von unseren Bündnispartnern
01.07.2022: Das NAWIB gratuliert dem Deutschen Rat für Wiederbelebung (GRC) zum 15-jährigen Jubiläum!
Am 04. und 05. November der findet der GRC-Reanimationsdialog 2022 in Köln als Jubiläumskongress statt und widmet sich wichtigen Themen der Reanimationsversorgung und lädt zu einem interdisziplinären Dialog zwischen allen Beteiligten, Organisationen und Personen ein, die sich mit den verschiedenen Aspekten der Wiederbelebung befassen. Der GRC-Reanimationsdialog bietet ein aktuelles, wissenschaftliches Programm zu Themen rund um die Reanimation, eine Mitgliederversammlung, einen GRC-Instruktorentag sowie einen Workshop.
Hier finden Sie das aktuelle Programm sowie alle weiteren Informationen
Januar 2022
Laienreanimationsquote stieg 2021 an
01.01.2022: Die Laienreanimationsquote für 2021 ist im Vergleich zum Vorjahr erfreulicherweise wieder leicht gestiegen (Fischer 2022). Betrug die Quote für 2020 noch 40,4%, befindet sie sich für 2021 bei 42,6%. Unverändert ist der Ort des Herz-Kreislaufstillstands: während sich ca. 65% im häuslichen Umfeld ereignet, treten über 19% in der Öffentlichkeit auf.
Weitere interessante Details finden Sie im öffentlichen Jahresbericht 2021 des Deutschen Reanimationsregisters.
Oktober 2021
#WorldRestartaHeart – Tag: Jeder auf der Welt kann ein Leben retten
13.10.2021: Jedes Jahr findet am 16. Oktober der World-Restart-a-Heart-Day mit dem Ziel statt, das Bewusstsein für das Thema Laienreanimation zu stärken.
Unter dem Motto „Your two hands can save a life” – „Deine beiden Hände können ein Leben retten“ und #CPRSavedMyLife werden in diesem Jahr die Erlebnisse betroffener Personen und deren Helfer*innen in Form von Geschichten, Fotos oder Videos gesammelt. Als Inspiration schauen Sie sich gerne eine Videoaufnahme von letztem Jahr hier an.
Zum Mitmachen, wenden Sie sich an wrah(at)grc-org.de.
September 2021
SPELL- Hackathonamring zur Künstlichen Intelligenz im Krisenmanagement
27.09.2021: Als Teil der digitalen Transformation im Katastrophenschutz fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie seit Juni 2021 das Forschungsprojekt SPELL.
SPELL steht für „Semantische Plattform zur intelligenten Entscheidungs- und Einsatzunterstützung in Leitstellen und Lagezentren“ und verfolgt das Ziel, in Krisensituationen wie Pandemien oder Naturkatastrophen sowie bei Notfällen wie z.B. Feuer, durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) Maßnahmen zur Nothilfe und Gefahrenabwehr anzustoßen. Die Zentralisierung aller Lageinformationen und Meldungen im Fall einer Notfall- oder Krisensituation dient zur schnellen, sicheren und zielorientierten Koordination und Vernetzung der Leitstellen von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Entscheidungsträger*innen. Das Forschungsprojekt entwickelt darüber hinaus auch Applikationen, die die Bevölkerung per Live-Audio oder Live-Chat vor eine Gefahrensituation warnen und informieren sollen.
In Zusammenarbeit mit SPELL wird vom 01. bis 03. Oktober 2021 in Nürnberg ein Hackathon mit rund 600 Teilnehmenden und 10 Challenges zum Thema Künstliche Intelligenz im Krisenmanagement stattfinden. Teil des Programms vom Hackathonamring sind Roundtables, Fachausstellungen und Expertengespräche mit Politik, Universitäten, Hilfsorganisationen und Technologieanbieter sowie Organisationen der Kritischen Infrastruktur.
Hier geht es zur Anmeldung und zum Video vom Hackathonamring in Nürnberg!
Woche der Wiederbelebung II - Leben retten will gelernt sein!
21.09.2021: In der Woche vom 20.09.2021 bis 26.09.2021 finden in ganz Deutschland im Rahmen der Woche der Wiederbelebung Aktionen statt, um die Kenntnisse der Maßnahmen der Reanimation in der Bevölkerung zu verbreiten und die Bereitschaft diese im Notfall zu ergreifen zu steigern.
Die Herzretter-Initiative unserer NAWIB-Bündnispartner "Ich kann Leben retten! e.V." ist besonders in der Lebenswelt Schule engagiert: rund 16.000 Schülerinnen und Schüler sollen in den nächsten 12 Monaten trainiert werden.
Am Mittwoch, den 22.09.2021, strahlt die ARD einen Beitrag über die Herzretter-Initiative unserer NAWIB-Bündnispartner "Ich kann Leben retten! e.V." von in ihrem Infotainment-Magazin BRISANT ab 17:15 Uhr aus.
Woche der Wiederbelebung
17.09.2021: Genau fünf Jahre nach der Auftaktveranstaltung für das "Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung" (NAWIB) vor dem Brandenburger Tor, ein Bündnis aus Bundesgesundheitsministerium (BMG), Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), den großen Hilfsorganisationen und zahlreichen Fachgesellschaften, die sich für die Stärkung der Laienreanimation einsetzen, findet in diesem Jahr die Woche der Wiederbelebung vom 20.-26. September statt.
Die „Woche der Wiederbelebung“ wird seit 2013 alljährlich im September als Teil der Kampagne „Ein Leben retten“ des „Berufsverband Deutscher Anästhesisten“ (BDA) und der „Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin“ (DGAI) ausgerufen und hat seit der Gründung des NAWIB im Jahre 2016 eine besondere Bedeutung für das gemeinsame Aktionsbündnis, da sie der Aufklärung über die Notwendigkeit von Wiederbelebungsmaßnahmen seitens Laien bei einem beobachteten Herz-Kreislauf-Stillstand dient. Bundesweit machen Schulen, Krankenhäuser, Feuerwehren und Institutionen Angebote zum Erlernen der Herzdruckmassage, um das Bewusstsein für Laienreanimation zu stärken. Hier finden Sie einige der bundesweit stattfindenden Aktivitäten.
Auch in diesem Jahr steht die Woche der Wiederbelebung unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Spahn, der in einer Videobotschaft an die Bürgerinnen und Bürger appelliert: „Jeder kann in die Situation kommen, auf Hilfe angewiesen zu sein oder helfen zu müssen, zu sollen, zu wollen. Aber dann ist es eben auch wichtig zu wissen wie!“ und
„Wir haben jetzt viel über Infektionsschutz gelernt. Aber das Wissen über Wiederbelebung, was mache ich im Ernstfall, ist immer noch wenig verbreitet“, erinnert der Gesundheitsminister zum Auftakt der diesjährigen Aktionswoche.Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand wird der Körper nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. Schon nach drei Minuten erleiden die Gehirnzellen irreparablen Schaden. Daher ist es überlebenswichtig, das Zeitfenster bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit der Ausübung einer Herzdruckmassage zu überbrücken.
Für das richtige Verhalten im Notfall in Pandemiezeiten finden Sie hier eine Handreichung.
Die Geschäftsstelle des Nationalen Aktionsbündnisses für Wiederbelebung" (NAWIB) hat die wichtigsten Informationen in einer anschaulichen Broschüre aufbereitet, die Sie, wie auch das Faktenblatt und andere PDFs, hier bestellen können.
Gerne senden wir Ihnen unsere Broschüre "Wie funktioniert Wiederbelebung?" und unsere praktische Scheckkarte „Du kannst Leben retten" als Gedächtnisstütze nach Hause. Hier geht es zur Bestellseite.
Internationaler Tag der Ersten Hilfe
11.09.2021: Am 11. September 2021 ist der Welttag der Ersten Hilfe (World-First-Aid-Day), der von der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung (International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies, kurz IFRC) ins Leben gerufen wurde und erstmals im Jahr 2000 stattfand. Inzwischen beteiligen sich über 150 Länder mit verschiedenen Aktivitäten wie beispielsweise kostenlosen Auffrischungskursen, Informationsveranstaltungen rund um die Aufklärung zur Ersten-Hilfeleistung oder sogar Flashmobs, um auf das wichtige Thema aufmerksam zu machen. Ziel ist es, die Öffentlichkeit daran zu erinnern, wie wichtig und unverzichtbar eine richtige Hilfe im Notfall ist. Aufgrund der COVID-19 Pandemie finden dieses Jahr jedoch keine Veranstaltungen statt.
Obwohl die Zahl der Laienreanimationen in den letzten Jahren gestiegen ist, wurde im Jahr 2020 nur bei gut 40 Prozent aller Herz-Kreislauf-Stillstände eine Reanimation durch Laien begonnen. Daher gilt auch während der COVID-19 Pandemie: Prüfen-Rufen-Drücken!
1. Prüfen
Ist die Person ansprechbar? – Sprechen Sie die Person direkt an: „Hallo, können Sie mich hören?“ und fassen Sie die Person an (z. B. Schütteln, leichter Schmerzreiz).
Wenn keine Reaktion erfolgt und die Person kaum oder gar nicht atmet:
2. Rufen
Wählen Sie sofort die europaweite Notrufnummer 112.
Bitte legen Sie erst dann auf, wenn der Leitstellendisponent keine weiteren Fragen mehr hat.
3. Drücken
Beginnen Sie nun sofort mit der Wiederbelebung, lassen Sie keine Zeit verstreichen.
Legen Sie Ihre Hände übereinander und mit den Handballen nach unten auf die Mitte des Brustkorbs der hilfsbedürftigen Person. Die richtige Position befindet sich in Höhe der Brustwarzen. Der Oberkörper sollte nach Möglichkeit frei sein.
Drücken Sie mit einer Geschwindigkeit von 100 Mal pro Minute sehr fest auf den Brustkorb. Am besten 5 cm tief. Halten Sie dabei die Arme gestreckt um Kraft zu sparen.
Machen Sie solange weiter, bis der Rettungsdienst übernimmt. Sind mehrere Personen anwesend, die helfen können, wechseln Sie sich nach spätestens 3 Minuten ab. Dabei dürfen keine Pausen entstehen.
Hier finden Sie weitere Informationen zur Ersten-Hilfe. Und hier erfahren Sie mehr über Erste-Hilfe-Leistung während der COVID-19 Pandemie.
Kampagne #10000LebenRetten mit dem Escapegame
09.09.2021: Nach aktuellen Zahlen des Deutschen Reanimationsregisters erleiden in Deutschland mindestens 60.000 Menschen pro Jahr einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses von denen nur etwa 10 Prozent überleben. Wenn mehr Menschen unverzüglich Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten würden, könnten sich die Überlebenschancen der Patientinnen und Patienten verdoppeln bis verdreifachen. Dennoch greifen immer noch zu wenige Menschen im Notfall ein. Im Jahr 2020 wurde nur bei gut 40 Prozent aller Herz-Kreislauf-Stillstände eine Reanimation durch Laien begonnen. Wenn Passanten oder Angehörige im Ernstfall sofort mit einer Herzdruckmassage beginnen würden, könnten jedes Jahr in Deutschland 10.000 Leben gerettet werden.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe wissen genau, wie wichtig schnell geleistete Erste Hilfe bei einem Herzstillstand ist – denn hier zählt jede Sekunde.
Jedes Leben ist eins zu viel! Daher hat sich die Initiative #10000LebenRetten von der Johanniter etwas ganz Besonderes überlegt: Im „Erste-Hilfe-TrainingsTruck“ können Menschen in einer simulierten U-Bahn die Herz-Lungen-Wiederbelebung und die Anwendung eines Defibrillators üben. Durch einen professionellen digitalen Avatar, spezielle Effekte und Geräusche in einem Escaperoom soll sich die Notsituation gefährlich echt anfühlen und gleichzeitig natürlich auch Spaß bringen.
Mit dem neuartigen, spielerischen Ansatz der Gamification schlägt nach 10 Minuten nämlich nicht nur das wiederbelebte Herz, sondern vor Aufregung auch das Eigene deutlich schneller. Anschließend können die Teilnehmenden ihre Erfahrung bei Social-Media teilen und dadurch andere Menschen für die Erste-Hilfe-Kurse begeistern. Wie so ein Escapegame funktioniert sieht man hier: https://www.youtube.com/watch?v=C4GarwBUXII.
Der „Erste-Hilfe-TrainingsTruck“ fährt 160 Tage quer durch Deutschland, um vor Ort möglichst 10.000 Menschen davon zu überzeugen, dass sie selbst in nur 10 Minuten Leben retten können – ganz nach dem Motto „Du brauchst kein Held sein, um einer zu werden“.
Weitere Informationen und die Termine sind zu finden unter: https://10000lebenretten.de/
Bild: Benjamin Martin, Referent Kunden & Partner Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Ralf Sick, Leiter Geschäftsbereich Bildung Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., und Carsten Cüppers, Referent Breitenausbildung Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (von links nach rechts)
Juni 2021
Leben retten ist einfach – Auf und neben dem Spielfeld
14.06.2021: Der Fall des dänischen Fußballnationalspielers Christian Eriksen hat gezeigt, wie wichtig Wiederbelebungsmaßnahmen im Notfall sind. Der Fußballer war beim Spiel Dänemark gegen Finnland am 12.06.2021 auf dem Fußballfeld zusammengebrochen und musste mit einer Herzdruckmassage wiederbelebt werden.
Der Zwischenfall zeigt, wie wichtig es ist, im Notfall die richtigen Schritte zu kennen und auch zu handeln. Das gilt nicht nur für das Spielfeld. Jedes Jahr erleiden über 60.000 Menschen in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. Nur in 40 Prozent der Fälle wird eine Reanimation durch Laien begonnen. Dabei ist es spielend einfach zu helfen. Es sind nur 3 Schritte notwendig:
- Prüfen, ob die Person bei Bewusstsein ist und atmet.
- Die europaweite, kostenlose Notrufnummer 112 wählen.
- Mit der Herzdruckmassage beginnen: Mit einer Geschwindigkeit von 100 bis 120 Mal pro Minute sehr fest auf den Brustkorb, auf der Höhe der Brustwarzen, 5 bis 6 Zentimeter tief drücken. Nicht aufhören bis der Rettungsdienst vor Ort ist.
Wie eine Laienreanimation ablaufen sollte, zeigt eine Infokarte für die Brieftasche, die kostenlos bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf www.bzga.de/infomaterialien/wiederbelebung/ bestellt werden kann. Auf der Plastikkarte findet sich eine leicht verständliche Infografik, die die wichtigsten Handgriffe zur Wiederbelebung erläutert.
April 2021
Neue Reanimationsleitlinien erschienen
12.04.2021: Ende März hat der European Resuscitation Council (ERC) die neuen und überarbeiteten Reanimationsleitlinien vorgelegt. Der Deutsche Rat für Wiederbelebung (German Resuscitation Council - GRC) hat die Leitlinien kurzfristig übersetzt und mit einem Hinweis veröffentlicht „Sehr viele engagierte Menschen im GRC haben gemeinsam die umfangreichen ERC Leitlinien innerhalb kürzester Zeit ins Deutsche übersetzt. Das Ziel, diese gleichzeitig mit der englischen Version online zur Verfügung zu stellen ist erreicht und wir haben hier eine erste Version. Ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten hierfür, das ist großartig. […]“
Aufgrund der kurzfristigen Übersetzung können noch einige Unschärfen vorliegen. Die deutschsprachige Version wird momentan noch einmal geprüft und wird in einer endgültigen Fassung demnächst vorliegen.
Die Leitlinie umfasst elf Einzelkapitel. Die zentralen Aussagen zur Durchführung einer Reanimation wurden weitgehend beibehalten und durch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse untermauert. Neu sind u. a. Empfehlungen für Reanimationskonzepte und -strategien.
Hier finden Sie die GRC Leitlinien.
Februar 2021
Europäischer Tag des Notrufs am 11. Februar
10.02.2021: Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Minute. Im Notfall sollten Sie daher sofort die Notrufnummer 112 wählen. Die gebührenfreie Nummer funktioniert europaweit aus dem Festnetz und dem Mobilfunknetz. Die 112 kann auch von einem fremden Mobiltelefon ohne Eingabe des PIN gewählt werden.
Die Leitstelle wird Ihnen nun folgende Fragen stellen:
- Wo ist der Notfall?
- Was ist passiert?
- Wie viele Personen sind betroffen?
- Welche Verletzungen oder Krankheitszeichen liegen vor?
Legen Sie erst dann auf, wenn die Person aus der Leitstelle keine weiteren Fragen mehr hat.
Auch in Pandemiezeiten ist ein schnelles Handeln im Notfall wichtig. Im Falle einer unklaren Infektionslage der/des Betroffenen ist jedoch besondere Vorsicht geboten. Sehen Sie dazu die Handlungsempfehlung zur Wiederbelebung im Rahmen der COVID-19 Pandemie.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Verhalten im Notfall.
Mit der Kurzanleitung „Prüfen! Rufen! Drücken!" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Scheckkartenformat haben Sie die Notrufnummer sowie Erläuterungen der wichtigsten Handgriffe zur Wiederbelebung immer griffbereit. Die Scheckkarte können Sie kostenlos bei der BZgA bestellen: www.bzga.de/infomaterialien/wiederbelebung/
2008 wurde in der Europäischen Union (EU) der einheitliche Notruf 112 eingeführt. Um das Wissen über die Notrufnummer zu verbreiten, hat die EU-Kommission den 11. Februar in Anspielung auf das Datum (11.2.) als Aktionstag ausgewählt. Hier finden Sie weitere Informationen der EU zum europaweiten Notruf.
Dezember 2020
Gewinner der Video-Challenge „Schüler retten leben!“ stehen fest
12.12.2020: Die Gewinner des Videowettbewerbs „Schüler retten Leben“ stehen fest. Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden gestern vor dem Universitätsklinikum Leipzig gekürt.
Die Auszeichnungen wurden in den Kategorien „Gruppenarbeit“, „Einzel- oder Tandemarbeit“ und „Jugendgruppen der Hilfsorganisationen“ vergeben. Zusätzlich gab es einen Publikumspreis. Die Siegervideos können Sie unter www.uniklinikum-leipzig.de/Seiten/gewinner-schueler-retten-leben.aspx sehen.
Weitere Informationen zur Aktion gibt es unter www.schuelerrettenleben-leipzig.de
Oktober 2020
Für starke Herzen: Aktionen zur Wiederbelebung
16.10.2020: Momentan steht häufig die COVID-19-Pandemie im Vordergrund. Umso wichtiger ist es, auf die Bedeutung des außerklinischen Herzstillstandes aufmerksam zu machen, Informationen bereitzustellen und mehr Menschen zu ermutigen, im Ernstfall Wiederbelebungsmaßnahmen durchzuführen. Dafür engagieren sich das Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung (NAWIB) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bei unterschiedlichen Aktionen.
Die BZgA unterstützt die Video-Challenge „Schüler retten Leben!“ des Universitätsklinikums Leipzig sowie des Aktionsbündnisses „Leipzig drückt“. Der Wettbewerb startete bereits am 14.09.2020. Noch bis zum 16. Oktober können die Wettbewerbsvideos unter dem Link www.schuelerrettenleben-leipzig.de hochgeladen werden. Prof. Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, richtet sich mit ihrem Grußwort unter anderem an die Schülerinnen und Schüler und erklärt, dass sie mit ihren Videobeiträgen allen zeigen können, dass Wiederbelebung wirklich kinderleicht ist.
Am 16. Oktober findet auch der weltweite „World Restart a Heart Day“ unter dem Motto „Your two hands can save a life” – „Deine beiden Hände können Leben retten“. Aufgrund der COVID-19-Pandemie werden viele Aktionen in kleinerem Rahmen oder auch digital stattfinden. Unter dem Hashtag #worldrestartaheart können die Aktionen geteilt werden. Der German Resuscitation Council (GRC), Mitglied des NAWIB, ruft zu einer Fotoaktion auf. Zudem werden verschiedene Musikerinnen und Musiker, deren Lieder den notwendigen Takt zur Wiederbelebung habe, in den nächsten Wochen unter dem Hashtag #MySongCanSaveLives ebenfalls auf das Thema Wiederbelebung aufmerksam machen. Veranstaltungstermine rund um den „World Restart a Heart Day“ finden Sie unter www.grc-org.de/termine/21-World-Restart-a-Heart-Day
September 2020
Die Bündnispartner des NAWIB über die Bedeutung der Laienreanimation
14.09.2020: Pünktlich zur Woche der Wiederbelebung 2020 erklären die Bündnispartner des Nationalen Aktionsbündnisses Wiederbelebung (NAWIB) ihre Beweggründe dafür, sich für das wichtige Thema Laienreanimation zu engagieren. In 12 Videobotschaften erklären die NAWIB-Partner, warum es so wichtig ist, im Falle eines beobachteten Herz-Kreislauf-Stillstandes umgehend einzugreifen. „Es kann jeden treffen,“ appelliert Prof. Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Die meisten Herz-Kreislauf-Stillstände, die passieren zu Hause und dann am Arbeitsplatz oder in der Freizeit. Und was wir wissen ist, zwei von drei Menschen gehen vorbei und das ist fatal.“ Die Botschaft des NAWIB ist eindeutig: Jeder kann Leben retten. Wichtig ist, überhaupt zu handeln. Im Ernstfall genügen wenige Schritte: PRÜFEN | RUFEN | DRÜCKEN.
Digitale Woche der Wiederbelebung 2020 in Dresden
14.09.2020: Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie findet die Woche der Wiederbelebung in Dresden in diesem Jahr digital statt. Die Initiative „Dresden rettet Leben“ der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie des Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden unter der Leitung von Prof. Dr. med. Thea Koch wird gemeinsam mit den Hilfsorganisationen
- Arbeiter-Samariter-Bund e.V.,
- Deutsches Rotes Kreuz e.V.,
- Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.,
- Malteser Hilfsdienst e.V.,
- Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V.
kurze Erklärvideos rund um das Thema Wiederbelebung auf den jeweiligen Social-Media-Kanälen posten. Direkt am Montag, den 14. September 2020, geht es mit einer Einführung in das Thema und die Wiederbelebung bei Erwachsenen los. Die Videos sind durch einen roten Faden miteinander verbunden und widmen sich verschiedenen Schwerpunkt. Die Botschaft ist jedoch immer gleich: Jeder Mensch kann Leben retten.
Weitere Informationen zur Aktion finden Sie unter www.uniklinikum-dresden.de
Video-Challenge „Schüler retten leben!“ zur Woche der Wiederbelebung 2020
14.09.2020: Anlässlich der Woche der Wiederbelebung vom 14. bis 20. September 2020 startet heute in Leipzig die Video-Challenge „Schüler retten Leben!“ Das Universitätsklinikum Leipzig sowie das Aktionsbündnis „Leipzig drückt“ rufen gemeinsam alle Leipziger Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 5 auf, in einem in einem kurzen Video zu zeigen, warum Wiederbelebung so wichtig ist. Der eigenen Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Bis zum 16. Oktober können die Videos unter dem Link www.schuelerrettenleben-leipzig.de hochgeladen werden. Eine Jury wählt die besten Beiträge in verschiedenen Kategorien aus. Die Preisverleihung findet am 7. November 2020 im Universitätsklinikum Leipzig statt.
In Deutschland erleiden jährlich über 50.000 Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. Nur in 40 Prozent der Fälle greifen Beobachter helfend ein und beginnen eine Reanimation. Vor diesem Hintergrund unterstützen das Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung (NAWIB) und die Bundeszentrale für Gesundheit (BZgA) die Aktion. Anlässlich der Auftaktveranstaltung am 14.09.2020 erklärt Prof. Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, in einem Grußwort „Durch die Sensibilisierung für das Thema ‚Wiederbelebung‘ wollen wir den Menschen die Angst davor nehmen ‚etwas falsch zu machen‘, denn das einzige, das man falsch machen kann, ist nichts zu machen. Die Schülerinnen und Schüler können mit ihren Videobeiträgen allen zeigen, dass Wiederbelebung wirklich kinderleicht ist.“
Weitere Informationen zur Aktion gibt es unter www.schuelerrettenleben-leipzig.de
Wiederbelebung trotz Corona nicht vernachlässigen - „Woche der Wiederbelebung“ ab 14. September im Internet
14.09.2020: Medizinerinnen und Mediziner rufen dazu auf, in Corona-Zeiten die Erste Hilfe bei Herzstillständen nicht zu vernachlässigen: „Das Infektionsrisiko bei reiner Herzdruckmassage und einem masketragenden Helfer ist nicht höher als sonst auch“, macht Professor Dr. Götz Geldner, Präsident des „Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten“ (BDA), anlässlich der „Woche der Wiederbelebung“ vom 14. bis zum 21. September 2020 deutlich. Ein Tuch oder Kleidungsstück, das über das Gesicht des Patienten gelegt wird, kann zusätzlichen Schutz vor Aerosol-Bildung bieten.
Weitere Hinweise und eine Liste zu Aktionen zur Woche der Wiederbelebung finden Sie unter www.einlebenretten.de
Juni 2020
COVID-19-Pandemie: Handreichung zu Wiederbelebungsmaßnahmen
10. Juni 2020: Auch in Zeiten der COVID-19-Pandemie kommt dem Thema Laienreanimation eine besondere Bedeutung zu. Um eine mögliche Infektionsgefahr zu minimieren, hat das Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung (NAWIB) mit der BZgA als Geschäftsstelle, eine Handreichung erarbeitet, wie Wiederbelebungsmaßnahmen angepasst werden können, um Ersthelferinnen und Ersthelfer vor eine Infektion mit dem Coronavirus zu schützen. Die Empfehlungen gelten ausschließlich für den Fall einer unklaren Infektionslage!
- Prüfen
Rufen Sie laut: „Hallo, können Sie mich hören?“. Beobachten Sie mögliche Bewegungen des Brustkorbs als Anzeichen einer Atmung. Verzichten Sie bei unklarer Infektionslage auf das Hören und Fühlen der Atmung an der bewusstlosen Person. - Rufen
Wählen Sie sofort die europaweite Notrufnummer 112. Legen Sie erst dann auf, wenn die Person aus der Leitstelle keine weiteren Fragen mehr hat. Bei Verdacht einer COVID-19-Infektion geben Sie diesen beim Notruf an. - Drücken
Beginnen Sie nun sofort mit der Wiederbelebung (Herzdruckmassage), lassen Sie keine Zeit verstreichen. Decken Sie den Mund und die Nase der bewusstlosen Person z.B. mit einem Taschentuch ab. Legen Sie Ihre Hände übereinander und mit den Handballen nach unten auf die Mitte des Brustkorbs der hilfsbedürftigen Person. Die richtige Position befindet sich in Höhe der Brustwarzen. Der Oberkörper sollte nach Möglichkeit frei sein. Drücken Sie mit einer Geschwindigkeit von 100 bis 120 Mal pro Minute sehr fest auf den Brustkorb. Am besten 5 bis 6 Zentimeter tief. Halten Sie dabei die Arme gestreckt, um kräftigen Druck ausüben zu können. Machen Sie solange weiter, bis der Rettungsdienst übernimmt. Sind mehrere Personen anwesend, die helfen können, wechseln Sie sich immer wieder ab. Dabei dürfen keine Pausen entstehen. Halten Sie dabei aber untereinander einen Mindestabstand von 1,5 Meter ein.
Führen Sie keine Mund-zu-Mund-/Nase-Beatmung bei unklarer Infektionslage durch.
Die Handreichung steht Ihnen auf der GRC-Website zum Download zur Verfügung.
Mai 2020
Laienreanimationsquote in Deutschland gestiegen
28. Mai 2020: Im Jahr 2019 haben wieder mehr Menschen bei einem beobachteten Herz-Kreislauf-Stillstand geholfen. Laut des Deutschen Reanimationsregisters lag die Laienreanimationsquote in der Bundesrepublik bei gut 40 Prozent und ist somit im Vergleich zum Vorjahr (39 Prozent) leicht angestiegen. Eine erfreuliche Tendenz, denn die Steigerung der Laienreanimationsquote hat sich das Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung (NAWIB), mit ihrer Geschäftsstelle in der BZgA, auf die Fahnen geschrieben. 2016, im Jahr der Gründung des NAWIB, lag diese Quote noch bei 37 Prozent. Die Laienreanimationsquote zeigt an, in wie vielen Fällen Personen, die einen Herz-Kreislauf-Stillstand erleiden von einem Passanten oder Angehörigen durch eine Herzdruckmassage am Leben gehalten werden, bis der Rettungsdienst eintrifft. Das NAWIB hat dafür die wichtige Botschaft Prüfen. Rufen. Drücken. (www.wiederbelebung.de/so-gehts/).
Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Minute. Nach nur 3-5 Minuten ohne eine ausreichende Sauerstoffversorgung durch den Blutfluss, beginnen bereits die ersten Gehirnzellen unwiederbringlich zu sterben. Bei einer sofortigen Herzdruckmassage können sich die Überlebenschancen verdoppeln bis verdreifachen. Rund zwei Drittel (62 Prozent) aller Herz-Kreislauf-Stillstände außerhalb eines Krankenhauses ereignen sich zuhause. In diesen Fällen sind Angehörige und Bekannte gefragt, die lebensrettenden Maßnahmen einzuleiten. Mehr zu dem Thema erfahren Sie auf www.wiederbelebung.de.
Die Laienreanimationsquote wird jedes Jahr vom Deutschen Reanimationsregister, der größten überregionalen Datenbank für die Erhebung, Auswertung und Beurteilung von Reanimationen in Deutschland, veröffentlicht.
Erfolgreiche Wiederbelebung in Zeiten von Corona: Jugendlicher rettet seinen Bruder
14. Mai 2020: In New York hat ein 15-Jähriger seinen kleinen Bruder mit einer Herzdruckmassage das Leben gerettet. Der 8-jährige Jayden hatte zuhause einen Herzstillstand erlitten. Sein Bruder Tyron führte solange eine Herzdruckmassage durch, bis der Rettungsdienst vor Ort war. „Ich war sehr nervös. Mir gingen so viele Dinge durch den Kopf. Doch dann sagte ich mir selbst: Schieb das alles beiseite. Ich muss mich konzentrieren“, erzählte Tyron. „Als ich dann sah, wie er einatmete, war mir klar, ich mache etwas richtig. Ich bin sehr glücklich, dass ich diesen Einfluss auf sein Leben nehmen konnte.“ Jayden erholt sich inzwischen wieder zuhause. Er wurde positiv auf Corona-Antikörper getestet, dass Virus selbst war nicht nachweisbar. Wann sich der Junge mit dem Coronavirus infiziert hatte, ist nicht bekannt.
(übersetzt nach einem Beitrag von Christina Maxouris, CNN am 14.05.2020)
Zum ganzen Artikel auf Englisch
April 2020
Empfehlungen zur Durchführung von Wiederbelebungsmaßnahmen im Umfeld der COVID-19-Pandemie
17. April 2020: Die COVID-19-Pandemie hat in den vergangenen Wochen zu erheblichen Veränderungen in allen Lebensbereichen geführt. Wiederbelebungsmaßnahmen bei einem Herz-Kreislaufstillstand sind diesem Zusammenhang besonders herausfordernd, denn es gilt sowohl Ersthelferinnen und -helfer als auch medizinisches Personal zu schützen. Der Vorstand des Deutschen Rates für Wiederbelebung (GRC) hat Empfehlungen unter anderem für die Laienreanimation formuliert:
- Das Coronavirus wird durch infizierte Tröpfchen übertragen. Aus diesem Grund soll sich die Helferin / der Helfer nicht dem Gesicht der bewusstlosen Person nähern, um ggf. Atemgeräusche zu hören oder einen Luftzug zu spüren, sondern sich auf das Überstrecken des Nackens mit Anheben des Kinns und die Beobachtung etwaiger Brustkorbbewegungen beschränken. Wenn keine Brustkorbbewegungen erkennbar sind, ist davon auszugehen, dass die betroffene Person nicht atmet.
- Fehlt die Reaktion auf Ansprache bzw. Berührung und ist keine Atembewegung sichtbar (PRÜFEN) ist sofort der Rettungsdienst unter der Nummer 112 zu alarmieren (RUFEN) und unverzüglich mit der Herzdruckmassage zu beginnen (DRÜCKEN). Die Wiederbelebungsmaßnahmen durch Laien sollen sich bei unbekannten Hilfsbedürftigen auf die Herzdruckmassage beschränken. Auf die Atemspende soll in diesen Fällen verzichtet werden. Das Gesicht des Betroffenen kann zusätzlich durch ein Tuch oder Kleidungsstück bedeckt werden
- Wird ein öffentlich zugänglicher Automatisierter Externer Defibrillator (AED) durch eine zweite Person gebracht, gilt es den Anweisungen des Gerätes zu folgen, aber auf die Atemspende zu verzichten. Wichtig bleibt weiterhin: Die Herzdruckmassage darf nicht unterbrochen werden, um den AED zu holen.
- Generell gilt: Bei Personen aus dem häuslichen Umfeld (z.B. Familienmitglieder) ist durch das bestehende enge Zusammenleben von einer geringeren Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus SARS-CoV-2 auszugehen als bei Unbekannten.
Hier erhalten Sie die gesamte Stellungnahme des GRC zu Wiederbelebungsmaßnahmen im Umfeld der COVID-19-Pandemie.
Zur Grafik
März 2020
Aktuelle Erklärvideos zum Infektionsschutz
12. März 2020: Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Bündnispartner des Nationalen Aktionsbündnisses Wiederbelebung (NAWIB), hat aus gegebenem Anlass ein Erklärvideo zum Thema Infektionsschutz mit 10 praktischen Tipps zur Hygiene veröffentlicht. Das Video gibt es unter: www.youtube.com/watch?v=Nh1vILJJQ3M&feature=youtu.be
Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus finden Sie in den Erklärvideos der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter:
www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html
Oktober 2019
WORLD RESTART A HEART DAY 2019
16. Oktober 2019: Anlässlich des „World Restart a Heart Day“ veranstaltete das Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung zusammen mit dem Gesundheitsamt der Stadt Köln eine Wiederbelebungsaktion vor prominenter Kulisse. Direkt am Fuße des Kölner Doms wurden zusammen mit der ADAC Stiftung, dem Deutschen Rat für Wiederbelebung, der Uniklinik Köln, den Kölner Verkehrs-Betrieben, der Kölner Feuerwehr sowie den Hilfsorganisationen Arbeiter Samariter Bund, den Johannitern und den Maltesern zahlreiche Passanten in der Herzdruckmassage geschult. Gemeinsam mit Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, und dem Kölner Weihbischof Ansgar Puff konnten die großen und kleinen Lebensretterinnen und -retter die wichtigsten Schritte zur Laienreanimation praktisch üben.
Außerdem konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über die Luftrettung und die Angebote der einzelnen Organisationen informieren. Gleichzeitig bestand die Möglichkeit einen Rettungshubschrauber und Rettungsfahrzeuge aus nächster Nähe zu besichtigen.
August 2019
„Früher ist besser“: Tag der offenen Tür 2019 im BMG
17./19. August 2019: Unter dem Motto "Früher ist besser." lädt das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) zum Tag der offenen Tür am 17. und 18. August ein. Die Besucherinnen und Besucher erwarten zahlreiche Informationen rund um die Gesundheit, Diskussionsrunden zu aktuellen Gesundheits- und Pflegethemen sowie ein buntes Bühnenprogramm. Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wird unter anderem mit dem Thema Wiederbelebung vor Ort sein.
Sie fragen sich, wie eine Wiederbelebung durch Laien funktioniert? In welchen Fällen geholfen werden muss? Oder ob Sie bei Wiederbelebungsmaßnahmen etwas falsch machen können? Dann schauen Sie am Tag der offenen Tür im BMG am Stand des Nationalen Aktionsbündnisses Wiederbelebung (NAWIB) vorbei. Wir beantworten gern Ihre Fragen und erklären, welche Schritte im Notfall wichtig sind.
Mehr Informationen zum Tag der offenen Tür.
März 2019
Wiederbelebung: Neue BZgA-Infokarte zeigt, wie einfach es geht
19. März 2019: Wie eine Laienreanimation ablaufen sollte, zeigt eine neue Infokarte für die Brieftasche, die kostenlos bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bestellt werden kann. Auf der Plastikkarte findet sich eine leicht verständliche Infografik, die die wichtigsten Handgriffe zur Wiederbelebung erläutert. Mit dieser Kurz-Anleitung will das bei der BZgA angesiedelte Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung (NAWIB) auf die Bedeutung der Laienreanimation aufmerksam machen.
Wichtige Multiplikatoren wie Hausärztinnen und Hausärzte, aber auch sonstige am Thema Interessierte, können bei der BZgA zudem kostenlose Aufsteller mit jeweils 30 Infokarten zum Thema „Wie funktioniert Wiederbelebung“ bestellen.
Weitergehende Informationen vermittelt die ebenfalls kostenlose Broschüre „Wie funktioniert Wiederbelebung?“. Neben der Handlungsanleitung „Prüfen! Rufen! Drücken!" informiert sie über aktuelle Statistiken und beantwortet häufig gestellte Fragen zum Thema.
Die Scheckkarte „Du kannst Leben retten“, das Aufsteller-Set und die Broschüre "Wie funktioniert Wiederbelebung?" können kostenlos bestellt werden unter www.bzga.de/infomaterialien/wiederbelebung/.
Februar 2019
Wiederbelebung ist erlernbar BZgA informierte auf der didacta 2019 zur Laienreanimation
25. Februar 2019: Vom 19. bis 23. Februar besuchten rund 100.000 Menschen in Köln die didacta. Auf der weltweit größten Messe für den gesamten Bildungsbereich konnten sich pädagogische Lehr- und Fachkräfte sowie interessierte Eltern bei 915 Ausstellern aus 53 Ländern in Sachen Bildung und Lernen informieren. Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) war unter anderem mit dem Thema Wiederbelebung auf dem Bildungsgipfel vertreten.
Am Informationsstand der BZgA erfuhren Besucherinnen und Besucher alles Wissenswerte zur Laienreanimation und welche Schritte im Notfall nötig sind. Zahlreiche Pädagoginnen und Pädagogen holten sich Anregungen, wie sie das Thema Wiederbelebung Kindern und Jugendlichen vermitteln können. In angeregten Diskussionen wurde erörtert, welche Schritte nötig sind, um Laienreanimation auch in den schulischen Lehrplänen zu verankern. Dazu gab es viele verschiedene Ideen und kreative Einfälle. Wer sich ein Herz gefasst hatte, konnte auch direkt vor Ort praktisch üben, wie eine Wiederbelebung funktioniert. Darüber hinaus bot die BZgA verschiedene Materialien zum Themenbereich. Diese können bei Bedarf auch kostenlos bei der BZgA bestellt werden. Am Ende waren sich alle einig: Wiederbelebung ist ein Thema, das alle angeht.
Mehr Informationen zur didacta.
Wiederbelebung ist erlernbar BZgA informierte auf der didacta 2019 zur Laienreanimation
25. Februar 2019: Vom 19. bis 23. Februar besuchten rund 100.000 Menschen in Köln die didacta. Auf der weltweit größten Messe für den gesamten Bildungsbereich konnten sich pädagogische Lehr- und Fachkräfte sowie interessierte Eltern bei 915 Ausstellern aus 53 Ländern in Sachen Bildung und Lernen informieren. Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) war unter anderem mit dem Thema Wiederbelebung auf dem Bildungsgipfel vertreten.
Am Informationsstand der BZgA erfuhren Besucherinnen und Besucher alles Wissenswerte zur Laienreanimation und welche Schritte im Notfall nötig sind. Zahlreiche Pädagoginnen und Pädagogen holten sich Anregungen, wie sie das Thema Wiederbelebung Kindern und Jugendlichen vermitteln können. In angeregten Diskussionen wurde erörtert, welche Schritte nötig sind, um Laienreanimation auch in den schulischen Lehrplänen zu verankern. Dazu gab es viele verschiedene Ideen und kreative Einfälle. Wer sich ein Herz gefasst hatte, konnte auch direkt vor Ort praktisch üben, wie eine Wiederbelebung funktioniert. Darüber hinaus bot die BZgA verschiedene Materialien zum Themenbereich. Diese können bei Bedarf auch kostenlos bei der BZgA bestellt werden. Am Ende waren sich alle einig: Wiederbelebung ist ein Thema, das alle angeht.
Mehr Informationen zur didacta.
Januar 2019
„Schüler retten Leben“ - Schulprojekt zur Wiederbelebung in Kiel
14. Januar 2019: Wiederbelebung ist kinderleicht! Das beweisen heute die Schülerinnen und Schüler der Kieler Gelehrtenschule. Gemeinsam mit Dr. Heiner Garg, Gesundheitsminister des Landes Schleswig-Holstein, Karin Prien, Bildungsministerin des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein üben sie die richtigen Schritte, um im Notfall helfen zu können. Dr. Heidrun Thaiss erklärt anlässlich des Schulbesuchs: „Durch die Sensibilisierung für das Thema Wiederbelebung wollen wir den Menschen die Angst davor nehmen 'etwas falsch zu machen', denn das einzige, das man falsch machen kann, ist nichts zu tun. Ein Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen und die praktische Durchführung zu üben, damit kann nicht früh genug begonnen werden. Deshalb sind wir heute in Kiel in der Gelehrtenschule.“
Die BZgA setzt sich mit dem Nationalen Aktionsbündnis Wiederbelebung (NAWIB) dafür ein, mehr Aufmerksamkeit für das Thema Laienreanimation zu schaffen. Bundesweit unterstützt sie dazu Aktionen und Schulungen, wie in diesem Fall das Institut für Rettungs- und Notfallmedizin (IRuN) des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), welches sich unter anderem mit der Aktion „Schüler retten Leben“ darum bemüht, landesweit Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufe zu Ersthelferinnen und -helfern auszubilden.
Auf Twitter erhalten Sie Eindrücke von der Veranstaltung und von den engagierten Schülerinnen und Schülern. Zur Pressemitteilung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein geht es hier.
September 2018
Woche der Wiederbelebung 2018: Interview mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn
17. September 2018: Anlässlich der bundesweiten "Woche der Wiederbelebung" 17. bis 23. September ermutigt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in einem Interview Bürgerinnen und Bürger dazu, die Herzdruckmassage zu lernen. Wie bereits in den Vorjahren finden während der Aktionswoche in ganz Deutschland zahlreiche Veranstaltungen statt, um zu zeigen: Wiederbelebung ist ganz einfach, jeder kann Leben retten. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist Schirmherr für die "Woche der Wiederbelebung".
Symposium für Herzens- und Lebensretter
4. September 2018: Die Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe (BAGEH) veranstaltet am 7. September in Berlin das Symposium „Von Herzensrettern und Lebensrettern – Leben retten macht Schule“. Eingeladen sind Ausbildungsverantwortliche aus den Mitglieds- und Mitwirkungsorganisationen der BAGEH sowie Interessierte aus den Kultusministerien der Länder, aus Lehrer- Bildungs- und Fortbildungsinstitutionen und aus Jugendverbänden oder Jugendbildungsinstitutionen.
Expertinnen und Experten informieren über neue Erkenntnisse rund um Wiederbelebung und Erste Hilfe. Darüber hinaus wird auf der Veranstaltung das BAGEH-Konzept „Von Herzensrettern und Lebensrettern“ vorgestellt. Durch praktische Trainingseinheiten soll veranschaulicht werden, wie diese Idee im Schulalltag umgesetzt werden kann. Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wird vor Ort sein und die Arbeit des Nationalen Aktionsbündnisses Wiederbelebung (NAWIB) vorstellen.
Zum Programm
August 2018
Tag der offenen Tür 2018 im BMG
25./26. August 2018: Unter dem Motto "Offen gesagt." lädt das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) zum Tag der offenen Tür am 25. und 26. August ein. Die großen und kleinen Gäste erwartet ein informatives und unterhaltsames Programm. Auch das Wiederbelebungsteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wird vor Ort sein.
Sie fragen sich, wie eine Wiederbelebung durch Laien funktioniert? In welchen Fällen geholfen werden muss? Oder ob Sie bei Wiederbelebungsmaßnahmen etwas falsch machen können? Dann schauen Sie am Tag der offenen Tür im BMG am Stand des Nationalen Aktionsbündnisses Wiederbelebung (NAWIB) vorbei. Das Wiederbelebungsteam beantwortet gern Ihre Fragen und erklärt, welche Schritte im Notfall wichtig sind. Interessierte Besucherinnen und Besucher haben an diesem Tag zudem die Gelegenheit, Wiederbelebungsmaßnahmen praktisch zu üben. Denn offen gesagt: Wiederbelebung ist kinderleicht.
Mehr Informationen zum Tag der offenen Tür
Tag der offenen Tür 2018 im BMG
25./26. August 2018: Unter dem Motto "Offen gesagt." lädt das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) zum Tag der offenen Tür am 25. und 26. August ein. Die großen und kleinen Gäste erwartet ein informatives und unterhaltsames Programm. Auch das Wiederbelebungsteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wird vor Ort sein.
Sie fragen sich, wie eine Wiederbelebung durch Laien funktioniert? In welchen Fällen geholfen werden muss? Oder ob Sie bei Wiederbelebungsmaßnahmen etwas falsch machen können? Dann schauen Sie am Tag der offenen Tür im BMG am Stand des Nationalen Aktionsbündnisses Wiederbelebung (NAWIB) vorbei. Das Wiederbelebungsteam beantwortet gern Ihre Fragen und erklärt, welche Schritte im Notfall wichtig sind. Interessierte Besucherinnen und Besucher haben an diesem Tag zudem die Gelegenheit, Wiederbelebungsmaßnahmen praktisch zu üben. Denn offen gesagt: Wiederbelebung ist kinderleicht.
Mehr Informationen zum Tag der offenen Tür
Juli 2018
Achtung Hitze! Bei Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Minute: NAWIB gibt Tipps zur Wiederbelebung
11. Juli 2018: Auch der schönste Sommer hat seine Schattenseiten: Zu viel Anstrengung bei großer Hitze, zu wenig Flüssigkeit oder die allergische Reaktion auf einen Insektenstich können Kreislaufversagen und Bewusstlosigkeit zur Folge haben. Kommt es schlimmstenfalls zu einem Herz-Kreislauf-Stillstand, zählt jede Minute: Denn nach nur drei bis fünf Minuten ohne Durchblutung beginnt das Gehirn unwiederbringlich Schaden zu erleiden. Was in einem solchen Fall zu tun ist - darüber informiert das Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung (NAWIB), das bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) angesiedelt ist unter www.wiederbelebung.de.
Achtung Hitze! Bei Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Minute: NAWIB gibt Tipps zur Wiederbelebung
11. Juli 2018: Auch der schönste Sommer hat seine Schattenseiten: Zu viel Anstrengung bei großer Hitze, zu wenig Flüssigkeit oder die allergische Reaktion auf einen Insektenstich können Kreislaufversagen und Bewusstlosigkeit zur Folge haben. Kommt es schlimmstenfalls zu einem Herz-Kreislauf-Stillstand, zählt jede Minute: Denn nach nur drei bis fünf Minuten ohne Durchblutung beginnt das Gehirn unwiederbringlich Schaden zu erleiden. Was in einem solchen Fall zu tun ist - darüber informiert das Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung (NAWIB), das bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) angesiedelt ist unter www.wiederbelebung.de.
April 2018
Woche der Wiederbelebung 2018
25. April 2018: Der neue Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich bereit erklärt, wie seine beiden Vorgänger auch, die Schirmherrschaft für die bundesweite "Woche der Wiederbelebung" zu übernehmen. Die Aktionswoche zur Laienreanimation findet in diesem Jahr vom 17. bis 23. September statt. Wie bereits in den Vorjahren werden ganz Deutschland wieder zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt, um zu zeigen: Wiederbelebung ist ganz einfach, jeder kann Leben retten.
Daten und Fakten zur Wiederbelebung
18. April 2018: Wen kann ein Herz -Kreislauf-Stillstand treffen? Kann ich bei der Reanimation etwas falsch machen? Was ist eine Defibrillation? Wenn es um die Laienreanimation geht, sind sich viele Menschen unsicher. In Deutschland erleiden jährlich über 50.000 Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. In fast der Hälfte der Fälle ist jemand in der Nähe, der rechtzeitig helfen könnte. Doch nur ein Drittel der Beobachter trauen sich, im Ernstfall einzugreifen.
Vor diesem Hintergrund hat das Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung eine Übersicht zu den häufigsten Anfragen rund um das Thema Wiederbelebung sowie ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen zusammengestellt.
Zusätzlich fasst ein Infoblatt aktuelle Daten und wichtige Erkenntnisse rund um die Laienreanimation zusammen. In einer übersichtlichen Darstellung finden Sie qualitätsgesicherte Fakten zum Herz-Kreislaufstillstand in Deutschland, zur Entstehung der Erkrankung und zur Laienreanimationsquote im europäischen Vergleich.
Die Dokumente stehen auf der Webseite www.wiederbelebung.de in der Infothek als Download zur Verfügung.
Woche der Wiederbelebung 2018
25. April 2018: Der neue Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich bereit erklärt, wie seine beiden Vorgänger auch, die Schirmherrschaft für die bundesweite "Woche der Wiederbelebung" zu übernehmen. Die Aktionswoche zur Laienreanimation findet in diesem Jahr vom 17. bis 23. September statt. Wie bereits in den Vorjahren werden ganz Deutschland wieder zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt, um zu zeigen: Wiederbelebung ist ganz einfach, jeder kann Leben retten.
Daten und Fakten zur Wiederbelebung
18. April 2018: Wen kann ein Herz -Kreislauf-Stillstand treffen? Kann ich bei der Reanimation etwas falsch machen? Was ist eine Defibrillation? Wenn es um die Laienreanimation geht, sind sich viele Menschen unsicher. In Deutschland erleiden jährlich über 50.000 Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb eines Krankenhauses. In fast der Hälfte der Fälle ist jemand in der Nähe, der rechtzeitig helfen könnte. Doch nur ein Drittel der Beobachter trauen sich, im Ernstfall einzugreifen.
Vor diesem Hintergrund hat das Nationale Aktionsbündnis Wiederbelebung eine Übersicht zu den häufigsten Anfragen rund um das Thema Wiederbelebung sowie ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen zusammengestellt.
Zusätzlich fasst ein Infoblatt aktuelle Daten und wichtige Erkenntnisse rund um die Laienreanimation zusammen. In einer übersichtlichen Darstellung finden Sie qualitätsgesicherte Fakten zum Herz-Kreislaufstillstand in Deutschland, zur Entstehung der Erkrankung und zur Laienreanimationsquote im europäischen Vergleich.
Die Dokumente stehen auf der Webseite www.wiederbelebung.de in der Infothek als Download zur Verfügung.
März 2018
September 2017
Die Woche der Wiederbelebung 2017
Vom 18. bis 24. September 2017 findet unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe die Woche der Wiederbelebung statt.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „10.000 Menschen könnten in Deutschland jedes Jahr gerettet werden, wenn Angehörige oder Passanten bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand sofort mit einer Herzdruckmassage beginnen würden. Aber viele trauen sich nicht, aus Angst etwas falsch zu machen. Wir brauchen deshalb ein gemeinsames entschlossenes Handeln aller Verantwortlichen in Schulen, Vereinen, Betrieben, Behörden, in der Medizin und den Hilfsorganisationen, um klarzumachen: Wiederbelebung ist kinderleicht - wichtig ist, überhaupt zu handeln! Dann kann jeder zum Lebensretter werden. Damit alle Schulen in Deutschland Wiederbelebung in den Unterricht aufnehmen, wollen wir die Schulen mit einem Ausbildungskonzept für Lehrer unterstützen, das im Rahmen unseres ‘Nationalen Aktionsbündnisses Wiederbelebung‘ ausgearbeitet werden soll.“
Zur Pressemitteilung der BZgA
Die Woche der Wiederbelebung 2017
Vom 18. bis 24. September 2017 findet unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe die Woche der Wiederbelebung statt.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „10.000 Menschen könnten in Deutschland jedes Jahr gerettet werden, wenn Angehörige oder Passanten bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand sofort mit einer Herzdruckmassage beginnen würden. Aber viele trauen sich nicht, aus Angst etwas falsch zu machen. Wir brauchen deshalb ein gemeinsames entschlossenes Handeln aller Verantwortlichen in Schulen, Vereinen, Betrieben, Behörden, in der Medizin und den Hilfsorganisationen, um klarzumachen: Wiederbelebung ist kinderleicht - wichtig ist, überhaupt zu handeln! Dann kann jeder zum Lebensretter werden. Damit alle Schulen in Deutschland Wiederbelebung in den Unterricht aufnehmen, wollen wir die Schulen mit einem Ausbildungskonzept für Lehrer unterstützen, das im Rahmen unseres ‘Nationalen Aktionsbündnisses Wiederbelebung‘ ausgearbeitet werden soll.“
Zur Pressemitteilung der BZgA
August 2017
Mit dem Herzen dabei Schulung zur Wiederbelebung bei der Gerald-Asamoah-Stiftung
24. August 2017: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und das Wiederbelebungsteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) besuchen die Gerald-Asamoah-Stiftung, um gemeinsam mit Kindern aus Sportmannschaften Wiederbelebungsmaßnahmen zu üben. Gemeinsam mit Gerald Asamoah, ehemaliger Fußballnationalspieler, üben die jungen Sportlerinnen und Sportler in Gelsenkirchen die notwendigen Maßnahmen zur Wiederbelebung unter dem Motto ‚Prüfen.Rufen.Drücken.‘ Denn auch beim Sport gilt: Wenn es zu einem Herz-Kreislauf-Stillstand kommt, zählt jede Minute.
Mehr zur Gerald Asamoah Stiftung
Mit dem Herzen dabei Schulung zur Wiederbelebung bei der Gerald-Asamoah-Stiftung
24. August 2017: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und das Wiederbelebungsteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) besuchen die Gerald-Asamoah-Stiftung, um gemeinsam mit Kindern aus Sportmannschaften Wiederbelebungsmaßnahmen zu üben. Gemeinsam mit Gerald Asamoah, ehemaliger Fußballnationalspieler, üben die jungen Sportlerinnen und Sportler in Gelsenkirchen die notwendigen Maßnahmen zur Wiederbelebung unter dem Motto ‚Prüfen.Rufen.Drücken.‘ Denn auch beim Sport gilt: Wenn es zu einem Herz-Kreislauf-Stillstand kommt, zählt jede Minute.
Mehr zur Gerald Asamoah Stiftung
Februar 2017
Gelebte Prävention vor Ort: BZgA schult eigene Mitarbeitende in Reanimation
8. Februar 2017: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) geht mit gutem Beispiel voran und schult ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Reanimation. Wie die Laienreanimation richtig geht zeigen während der Schulung Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, und Prof. Dr. Bernd W. Böttiger, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Rats für Wiederbelebung und Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin der Uniklinik Köln. Die rund 140 BZgA-Angestellten folgen ihrem Vorbild und sind voller Elan dabei.
Zur Pressemitteilung der BZgA